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Nachricht vom 19.09.2024 - Euroskyzone Prime Saisonanalyse
Totgesagte leben länger. Nachdem der ZCGZ Traditionsverein sich im Herbst 2023 bereits vom Spielbetrieb abgemeldet und damit das Ende einer 26-jährigen Ära im hannoverschen Freizeitfußball besiegelt hatte – denn die Vorgängervereine Red Onions, Chaostruppe und Gurkentruppe hatten teilweise bereits in den 90er Jahren mit vereinzelt sogar den gleichen Spielern in der 96-Fanklubliga gespielt – kamen die Weißhemden im Frühjahr 2024 wie Phoenix aus der Asche zurück. Der große Dank gilt hierbei der Fußballsparte von Vincentz Network, die den ZCGZ in eine gemeinsame Spielgemeinschaft aufnahmen.
Und so startete der Traditionsverein schließlich in seine achte Saison im FFVH-Verbund. Menschlich zeigte sich schnell, dass die Chemie stimmt in der neuen Spielgemeinschaft! Vincentz und ZCGZ, das passt. Auf der einen Seite die jungen, hungrigen Netzwerker, die einen tollen Team Spirit und einige exzellente Offensivkicker mit einbrachten. Auf der einen Seite die inzwischen ergrauten Eminenzen des Traditionsvereins, die vor zwei Jahrzehnten noch in Bitburg um die deutsche Fanklubmeisterschaft kickten, aber nun nicht mehr Schnelligkeit und Juvenilität, aber doch taktische Erfahrung und Defensivkraft als Mitgift in die sportliche Ehe einzahlten.
Heraus kam eine Saison, die zwar durchgehend in der unteren Tabellenhälfte stattfand und phasenweise von deftigen Niederlagen begleitet wurde. Aber dennoch viel Spaß machte und auch viele passable Partien parat hatte, und nicht zuletzt auch einige heroische Erfolge, die die schwarz-gelbe Equipe am Ende immerhin auf Rang 6 von 8 führte. So konnten in der Hinrunde sogar zwei hohe Siege eingefahren werden: ein 9:1 gegen Sennheiser sowie ein 4:1 gegen DRV.
In der Rückrunde bleiben vor allem zwei Matches in Erinnerung: Zum Einen der überraschende Dreier gegen Aufstiegsaspirant Maykrat. Auf dem ungewohnt großen Geläuf in Nordhafen kam die SG mit den Platzverhältnissen besser zurecht als der Favorit und erspielte sich einen 3:1-Vorsprung, der in einer dramatischen Schlussphase mit 2:3-Anschlusstreffer und gegnerischem Lattenknaller noch knapp über die Zeit gerettet wurde.
Noch spektakulärer war nur das Remis gegen Sennheiser, als ein bis in die Schlussphase bestehender 1:3-Rückstand zunächst mit einem Doppelschlag aufgeholt wurde. Doch damit war das oscarreife Drehbuch dieser Begegnung noch nicht zuende geschrieben, denn in den Schlusssekunden ging Sennheiser ein weiteres Mal in Führung, bevor die SG Vincentz-ZCGZ diesem Hitchcock-Thriller mit einem Last-Second-Punch zum 4:4 ein würdiges Finale bescherte. So bleibt die freudige Erwartung auf eine weitere Spielzeit 2025, denn aktuell stehen die Signale bei Vincentz und ZCGZ für eine Verlängerung der Spielgemeinschaft auf grün.

Nachricht vom 13.06.2023 - Voda2kom Spieltaganalyse
Was war das denn für eine Blamage am Montagabend? Unser Team in Weiß hat sich da doch einige Gegentreffer eingefangen, die Moral stimmte nicht, die Abwehr offen wie ein Scheunentor gegen die in gelb gekleideten Gegner! Ja, das Länderspiel gegen die Ukraine war kein Augenschmaus! Doch zum Glück gab es ja zeitgleich noch ein weiteres Fußballduell, auch hier weiße gegen gelbe Trikots, aber deutlich besser anzuschauen, nämlich in der FFVH-Staffel C, wo die Spielvereinigung ÄVN/ZCGZ ihr letztes Hinrundenspiel absolvierte. Und das war trotz einer 1:4-Niederlage keine Blamage, sondern eine tapfere Vorstellung unserer Jungs. Man kann es auch "Lattenfestival mit Torpedo" nennen - zugegeben, das klingt nicht wie seriöse Fußballberichterstattung, sondern eher wie ein Videotitel aus der Schmuddelecke irgendeines DVD-Verleih-Geschäfts, wie sie vor 20 Jahren Usus waren. Doch im vorliegenden Fall trifft "Lattenfestival mit Torpedo" das Spielgeschehen ganz gut - nun aber der Reihe nach!
Unsere Weißhemden mussten nämlich gegen Torpedo Nordstadt ran, und erwischten hierbei wie schon in der Vorwoche einen guten Start mit früher Führung: Einen Einwurf von Mike nutzte Marcel für einen Sololauf, bei dem er gefühlt jeden Gegenspieler zwei bis dreimal austanzte, ehe er den Ball ins gegnerische Netz drosch. Danach zogen die Nordstädter ihr gefürchtetes Pass-, Positions- und Kombinationsspiel auf, das stets wie ein Schweizer Uhrwerk präzise funktioniert und aufeinander abgestimmt ist. Doch unsere Abwehr hielt zunächst sehr gut, es kam wenig Gefahr auf, bis schließlich aus heiterem Himmel zwei knallharte Torschüsse das Spiel drehten. In beiden Aktionen waren die Gegenspieler nur kurz allein gelassen, feuerten aber sofort ihre Torpedos ab - Treffer, versenkt, 2:1 für Gelb. Für die älteren Leser: Das erste Tor erinnerte doch stark an das berühmte "Cheap Goal" aus dem C64-Klassiker Emlyn Hughes Soccer: von der Seite quer und hart ins lange Eck, Joystick gegen die Laufrichtung bei gedrücktem Knopf halten, Ihr wisst schon.
Back to reality. Nach dem Pausentee mühte sich unser Team sehr, den Rückstand zu drehen. Die Vorzeichen waren schlecht: Hohe Temperatur, keine Wechselspieler, drei Kicker vor oder während des Spiels angeschlagen. Der Gegner machte mächtig Alarm, brachte frische Kräfte von der Bank, aber die SpVg hielt mit eisernem Willen dagegen, versuchte es immer wieder mit langen Bällen, die oft an die Latte krachten. Nicht einfallsreich, aber unter den gegebenen Umständen ein probates Mittel und immer latent gefährlich. Schnell hätte mal ein Ding reingehen können, vielleicht auch ein Abpraller. Doch das Glück war uns nicht hold: Nach geschätzten 38 Aluminiumtreffern unsererseits erhöhte Torpedo nach gepflegter Kombination auf 3:1 und kurz vor Schluss sogar auf 4:1 und fuhr somit einen letztlich nicht unverdienten Dreier ein. Unser Team kann aber von sich behaupten, alles gegeben zu haben - und mit etwas mehr Fortune wäre auch etwas Zählbares möglich gewesen! Wir schließen die Hinrunde nun auf Platz 5 ab - das ist sicher nicht schlecht angesichts der Tatsache, dass in der Hinrunde oft Personalmangel herrschte. Nächste Woche gegen die DRV startet dann die Rückrunde.

Nachricht vom 08.06.2023 - Voda2kom Spieltaganalyse
Eine Woche nach einem deutlichen 3:13 gegen den HDI hat die Spielvereinigung ÄVN/ZCGZ heute einen wichtigen Sieg errungen. Der Gegner Lindener Spezial wurde trotz bislang eher geringer Punktzahl recht stark eingeschätzt. Schon beim Aufwärmen wurde deutlich, dass der Kader der Lindener viele junge, hungrige Spieler enthält, während bei unserem Team ja doch einige Kicker dabei sind, die das WM-Finale 1990 noch live vor dem Fernseher verfolgt haben, oder teilweise auch den deutschen EM-Sieg 1980… doch auch bei unserer Spielvereinigung sind einige junge Hüpfer dabei, und die setzten früh die Akzente und holten eine schnelle 2:0-Führung gegen die noch unsortierte Abwehr der Gäste heraus. Danach wurde das Spielgeschehen einseitiger. Der ZCGZ/ÄVN-Verbund zog sich immer tiefer zurück und überließ Linden den Ballbesitz. Klare Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, aber kurz vor dem Pausentee fiel dann doch das zu diesem Zeitpunkt nicht überraschende 1:2 aus spitzem Winkel.
Im zweiten Durchgang wirkte es anfangs noch so, als wäre der Ausgleich nur eine Frage der Zeit, da die Gäste doch nun stark am Drücker waren. Doch unser Team machte es gut, dichtete diszipliniert das Zentrum ab und kam mit zunehmender Spieldauer auch wieder zu teilweise sehr gefährlichen Entlastungsangriffen. Gegen Ende ebbte der Spielfluss ab und die Nickeligkeiten nahmen zu. Oft wurde die Partie wegen kleinerer Fouls auf beiden Seiten unterbrochen. Die Abwehr der Spielvereinigung stand aber wirklich gut und in der Offensive gelangen noch Einzelaktionen, die nicht immer Torgefahr brachten, aber oft Einwürfe oder Ecken und somit wertvolle Zeit.
Am Ende stand ein knapper, aber aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Defensive nicht unverdienter Sieg gegen die durchaus nicht zu unterschätzenden Lindener. Im Grunde wurden über die komplette Spielzeit kaum klare gegnerische Torgelegenheiten zugelassen. Unsere Offensive war zeitweise durch den Gegner gebunden, doch vor allem in der Anfangsphase sowie Mitte der zweiten Halbzeit gelangen doch eine ganze Reihe sehr guter Angriffe. Die Spielvereinigung rückt nun auf Platz 4 in der Tabelle vor, allerdings mit weitem Rückstand auf die Top 3 und hauchdünnem Vorsprung auf die nachfolgenden Ränge. Nächste Woche wartet zum Abschluss der Hinserie mit Torpedo Nordstadt erneut eine knifflige Aufgabe.

Nachricht vom 19.05.2023 - Voda2kom Spieltaganalyse
Die neue Spielvereinigung ZCGZ/ÄVN ist die Wundertüte der Liga! Nach der knackigen Pokalniederlage vor Saisonstart (wir berichteten hierüber in einem extra Artikel) sind inzwischen vier Ligaspieltage vorbei, und die Ergebnisliste liest sich wie ein echter Rollercoaster Ride. Zuerst erkämpfte sich die Spielvereinigung gegen die DRV in einer intensiven Abwehrschlacht dank einer leidenschaftlichen Vorstellung und sensationeller Torwartparaden ein 0:0 als ersten Achtungserfolg. Dann kam eine herbe 1:11-Pleite gegen den in allen Belangen überlegenen FC Ananas. Am dritten Spieltag gab es aufgrund akuten Spielermangels ein 0:3 am grünen Tisch, da ZCGZ/ÄVN die Partie gegen die Allblacks absagen musste. Und diese Woche stand schließlich ein Rencontre mit dem Team der MLM Madsack an, das furios mit 9:1 gewonnen wurde.
Endlich einmal war die Spielvereinigung in voller Mannstärke aufgelaufen, während der Gegner die komplette Partie in Unterzahl absolvieren musste. Diese Gelegenheit wurde zum ersten Sieg im Jahr 2023 und nebenbei auch zur Korrektur des zuvor desolaten Torverhältnisses genutzt. Schon zum Pausentee hatte sich eine ordentliche Führung von 5:0 ergeben. MLM Madsack schlug sich im Grunde gut, wenn man ihre numerische Unterlegenheit bedenkt, stand tief und versuchte zu kontern. Doch letztlich agierte ZCGZ/ÄVN zu souverän, münzte vorn die Chancen in Tore und stand hinten sicher. Dies war auch im zweiten Durchgang nicht anders, wenngleich hier mit zunehmender Spieldauer das Mittelfeld auf beiden Seiten bröckelte und einige wilde Offensivaktionen zu sehen waren. Aber die Partie an sich war längst entschieden und mit dem 9:1-Erfolg rückt die Spielvereinigung nun auch in der Tabelle zwei Plätze vor und gibt die rote Laterne somit weiter. Nächste Woche steht dann bereits das nächste Match gegen den HDI an.

Nachricht vom 05.04.2023 - Voda2kom Spieltaganalyse
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für den hannoverschen Lokalsport: Die neu gegründete Spielvereinigung aus Ärzteversorgung und ZCGZ Traditionsverein hat ihr erstes gemeinsames Pflichtspiel absolviert. Zwar gab es in der Wedemark bei kaltem Wind gegen Sennheiser eine eiskalte 3:8-Packung und damit direkt das Pokalaus. Doch im Vordergrund stand, dass sich trotz schwieriger Umstände (weite Anreise, kurzfristige Ausfälle durch Verletzung und Krankheit) am Ende eine sieben Mann starke Formation zusammenfand, die ihre Herausforderung annahm und mit einem komplett neu zusammengewürfelten Team dem klassenhöheren Pokalgegner lange Zeit einen guten Fight gab.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gingen die Gastgeber zunächst mit 3:0 in Führung, nutzten dabei zweimal einen Ballverlust im Aufbauspiel der Weißhemden aus. Die Partie wirkte früh entschieden, doch so leicht gaben sich die Gäste nicht geschlagen und kamen noch vor dem Pausentee auf 1:3 heran. Auch als im zweiten Durchgang Sennheiser auf 5:1 erhöhte, ließ sich die Spielvereinigung nicht lumpen und spendierte postwendend zwei Treffer, um sich zumindest eine kleine Möglichkeit auf die Pokalsensation zu erhalten. Hierbei wurde auch ein Elfmeter in souveräner Manier verwandelt. Doch am Ende hieß es deutlich 8:3, da die Gastgeber ihr Tempo wieder erhöhten und die runde Ochsenblase noch mehrfach ins gegnerische Tornetz bugsierten.
Die Feuertaufe ist somit rein ergebnistechnisch nicht bestanden, aber die Ansätze waren gut und viel mehr haben auch die verwegensten Anhänger von ihrer Truppe, die ohne Wechselspieler antrat und noch nie in dieser Form zusammengespielt hat, sicher nicht erwarten können. Richtig ernst wird es ohnehin erst in zwei Wochen, wenn in der Liga zunächst das Rencontre mit der Deutschen Rentenversicherung und dann die Partie gegen den FC Ananas anstehen. Nach diesen Partien wird man besser beurteilen können, wohin die Reise für die SpVgg Ärzteversorgung-Traditionsverein gehen wird.

Nachricht vom 23.03.2023 - The boys are back in town!
Während UBS und Credit Suiße noch an ihrer Fusion feilen, ist das Rettungspaket beim ZCGZ Traditionsverein bereits fertig geschnürt! Denn die gute Nachricht lautet: Unsere Weißhemden haben trotz jahrelangen Aderlaßes an hochwertigen Spielern - zuletzt verließen die hochgedienten Kicker "Torkanone" Holger und Mittelfeldallrounder Michael den Traditionsverein - auch für die Spielzeit 2023 ein Team melden können. Als weißer Ritter kam die ärzteversorgung Niedersachsen daher, mit der eine Spielvereinigung gegründet wurde, da auch ihre Equipe zunehmend unterbesetzt war.
Bereits beim ersten Training hat sich gezeigt, daß die neu geschmiedete Allianz ein exzellentes Team formen kann, das konkurrenzfähig in die Staffel C starten wird. "Tradition" und "Versorgung", das paßt eben zusammen. Moderner Fußball wird natürlich trotzdem geboten. Mitte April heißen die Gegner DRV und FC Ananas. Doch vorher geht es am 3. April zur ersten Pokalrunde in die Wedemark, wo mit Sennheiser ein großer Brocken auf die SpVgg ZCGZ/äVN wartet, wie unsere Mannschaft nun offiziell heißt. Unter den Fans hat sich bereits der neue Schlachtruf "Zett-zeh-gäh-zett" etabliert.
Mal schauen, wie es dann auf dem Rasen läuft - denn schon Alfred Preißler wußte: "Entscheidend ist auffem Platz!" Und Preißler hat ja auch mal eine SpVg trainiert, die Hammer SpVg im Jahr 1957. Auch Jahrzehnte später hat sein Spruch noch Gültigkeit - was für ein Hammer! Nun genug der Wortspiele, 11 Tage sind es noch bis zur Pokalpartie, die als erste Standortbestimmung gewertet werden darf. Kopfhörer auf und ab in die Wedemark - laßet die Spiele beginnen!

Nachricht vom 07.09.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Null (null) sieben - Traditionsverein in aussichtsloser Mission! Mit einer 0:7-Packung gegen Torpedo Nordstadt hat sich der ZCGZ Traditionsverein aus der Saison 2022 verabschiedet. Dem Tabellenführer und Meister hatten die Weißhemden nichts entgegenzusetzen. Zwar stemmte sich der ZCGZ in der ersten Halbzeit noch ganz gut gegen den gelben Feuerball und kassierte nur zwei Gegentreffer, die sogar beide noch ganz gut vermeidbar gewesen wären, da individuell und ohne Druck im Aufbauspiel verschuldet. Doch spätestens im zweiten Durchgang hatte Torpedo kein Quantum Trost übrig und zeigte dem Traditionsverein, wo der Frosch die Locken hat.
Das junge Team war viel schneller unterwegs und stellte stets alle kurzen wie langen Passwege rasch zu, war im defensiven Zweikampf im Angesicht des Balles oft gleich mit zwei oder drei Mann präsent und ließ kaum eine Torchance zu. So war der ZCGZ fast durchgehend mit Defensivaufgaben beschäftigt, tat sich hiermit aber zunehmend schwerer und musste dem Dauerdruck schließlich mit fünf weiteren Gegentreffern Tribut zollen. Durchgeschüttelt, nicht gerührt.
Unzufrieden muss der Traditionsverein dennoch nicht sein. Nach dem 1:9 im Hinspiel kam die Pleite im Rückspiel nicht allzu überraschend, sondern ist gegen einen starken Gegner leistungsgerecht, auch wenn sich die Weißhemden nach Kräften wehrten. Da hätte selbst ein achtarmiger Octopussy im Tor nichts genutzt. Und für ihren Einsatz wurden sie dann ja insofern belohnt, als dass sie ihr positives Torverhältnis knapp behalten und auf Rang vier in der Endtabelle auch eine ansehnliche Platzierung erreicht haben. Nun wird die Zukunft zeigen, ob der Kader zahlenmäßig für eine weitere Spielzeit ausreicht oder ob das verflixte siebte Jahr den Skyfall für den ZCGZ Traditionsverein bringt. Vielleicht klappt es ja mit einer erneuten Lizenz zum Spielen im Casino Royale des hannoverschen Freizeitfußballs, der FFVH-Liga!

Nachricht vom 30.08.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Der ZCGZ Traditionsverein hat sich mit einem Sieg am vorletzten Spieltag den vierten Platz in der Abschlusstabelle 2022 gesichert. Gegen die Ärzteversorgung gelang daheim ein 7:4, allerdings spielte der Gegner auch über die komplette Distanz in Unterzahl. Hiermit hatte der Traditionsverein anfangs ziemliche Probleme: Die Ärzte zogen sich tief ins Zentrum der Box zurück, und der Gastgeber fand kein Konzept, sondern sah sich vielmehr einigen gefährlichen Kontern ausgesetzt, die beinahe einen Rückstand eingeleitet hätten. Doch mit zunehmender Spieldauer agierte der ZCGZ umsichtiger und erzielte dann doch einige Treffer, sodass es zum Pausenstand 5:0 hieß.
Im zweiten Durchgang bekleckerten sich die Weißhemden jedoch nicht mit Ruhm. Man lud den Kontrahenten regelrecht zu aussichtsreichen Gegenstößen ein, so zum Beispiel beim 2:5 durch eine sehr schlampige Ecke oder beim 4:6 durch ein missglücktes Kabinettstückchen ohne Absicherung. Erst spät besann sich der Traditionsverein darauf, mit Geduld und sicheren Pässen wieder an Souveränität zu gewinnen und erzielte genau auf diese Weise - mit einem über mehrere einfache Flachpässe herausgespielten Angriff - das abschließende und entscheidende Tor zum 7:4-Endstand. Zum Saisonabschluss geht es nun nächste Woche noch gegen Torpedo Nordstadt.

Nachricht vom 23.08.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Endlich wieder Kicken! Nach wochenlangen Spielausfällen aufgrund der Sommerferien wurde wieder echter Fußball gespielt. Gegen die überlegene DRV stemmte sich der ZCGZ Traditionsverein nach Kräften und konnte verhindern, dass nach einem 0:3-Pausenstand eine richtige Klatsche entstand. Stattdessen wurde am Ende sogar noch auf 1:3 verkürzt.
Erstmals im Kader in dieser Saison waren Nils als Keeper, der seinen Job fehlerfrei erledigte, und Tobias als Sturmspitze. Von Beginn an machte die DRV, die bislang alle Rückrundenspiele gewonnen hat, Druck. Simon, Ralf und Claudius machten aber das Abwehrzentrum zu, und so kam der Favorit nur selten zu guten Großchancen. Die Tore im ersten Durchgang fielen eher wie beim Flipper, da wurde draufgehalten und unglücklich abgefälscht - und dann hieß es 0:3 zur Pause. Ganz unverdient war das natürlich nicht, denn die Gastgeber taten mehr für das Spiel. Mit seinen Kontern war der Traditionsverein allerdings auch nicht ungefährlich. Besonders die laufstarken Michael und Dennis setzten wiederholt mit Ballgewinnen und guten Offensivaktionen sich und andere in Szene, Ralfs lange Bälle von hinten erhöhten weiter den Druck. Vier Ecken direkt hintereinander - das hat der ZCGZ auch selten. Die DRV war aber auch nicht untätig, traf nach einem Pfostentreffer im ersten Durchgang nach dem Pausentee noch die Latte, und hatte die drei Punkte sicher verdient.
Dennoch kann man auch dem Traditionsverein eine gute Leistung attestieren, gegen Ende erzielte Dennis nach Vorarbeit von Simon sogar noch den verdienten Ehrentreffer zum 1:3. Der vierte Platz bleibt damit vorerst erhalten. Zwei Spiele stehen nun noch auf dem Programm, dann ist die Saison 2022 auch schon wieder vorüber.

Nachricht vom 22.06.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Jähes Ende einer Erfolgsserie: Der ZCGZ Traditionsverein hat nach zwei hohen Siegen eine empfindliche 1:9-Niederlage einstecken müssen. Der Gegner Torpedo Nordstadt zeigte sich gegenüber den Vorjahren deutlich verbessert und hatte die Partie über die gesamte Spielzeit souverän im Griff. Bereits nach 20 Minuten hieß es 5:0 für die Gelbhemden. Lauffreudig, zweikampfstark und kombinationssicher setzten sie den ZCGZ permanent unter Druck. Erst danach bekam der Traditionsverein etwas mehr Zugriff. Die Abwehr um Gordon und Simon wirkte jetzt stabil, vorne erzielte Michael nach Vorlage von Ralf das 1:5 und kurz vor der Pause lag das 2:5 kurzzeitig in der Luft.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Torpedo wieder den Druck, der ZCGZ wehrte sich nun aber zunächst besser als im ersten Durchgang. Allerdings war das Team so mit Defensivaufgaben gebunden, dass offensiv lediglich ein paar Weitschüsse von Dennis und Oguz heraussprangen. Als das 1:6 durch einen Freistoß fiel, brach der Traditionsverein ziemlich ein. Bei Ballverlust erfolgte kein Umschalten mehr, sodass die Nordstädter einfache Konter fahren konnten und schrittweise bis auf 9:1 erhöhten. In dieser Phase verhinderte ZCGZ-Keeper Saro mehrfach stark einen noch höheren Rückstand. Zudem klärte Claudius per Kopf einen Ball auf der Torlinie.
Auch wenn die Niederlage mit etwas mehr Glück bei dem einen oder anderen kuriosen Gegentreffer niedriger hätte ausfallen können, so bleibt doch kein Zweifel, dass dem Traditionsverein seine Grenzen klar aufgezeigt wurden. Die Hinrunde ist beendet, zwei deutliche Siege stehen drei recht unterschiedlichen Niederlagen gegenüber, zudem gab es zwei kampflose Siege am grünen Tisch. Diese Bilanz mag nicht überragend sein, sie genügt aber immerhin für Rang vier von acht Mannschaften. Am 11. und 25. Juli geht es weiter mit der Rückrunde, bevor im August und Anfang September die letzten vier Saisonspiele anstehen.

Nachricht vom 15.06.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Mit jedem Spieltag kommt der ZCGZ Traditionsverein besser in Schwung! Nach dem vogelwilden 10:6 gegen Edeka gab es nun gegen die Ärzteversorgung einen 6:0-Erfolg. Bemerkenswert war dabei, wie ruhig und abgeklärt der ZCGZ diesmal auftrat, und das auch konstant über die ganze Spielzeit. Dabei war der Gegner sicherlich kein Kanonenfutter, sondern ein Tabellennachbar, der entschlossen verteidigte und auch immer wieder den Weg nach vorn suchte. Dem Traditionsverein gelang es aber diesmal in der Defensive wirklich gut, erstens die Positionen zu halten und zweitens dann im richtigen Moment die gegnerischen Angreifer zu stellen und zu stoppen. Und im Spiel nach vorn wurde je nach Situation entweder geduldig abgewartet oder auch mal ganz schnell kombiniert und abgeschlossen. So entstand zur Pause eine 2:0-Führung. Ein wahres Traumtor war hierbei der erste Treffer, bei dem das runde Leder binnen Sekunden von Oguz über Dennis mit langer, scharfer Flanke auf Ralf gespielt und von diesem ins Tor geköpft wurde.
Die Ärzte hatten ihre stärkste Phase nach dem Seitenwechsel, als sie stark aufspielten und nah dran am Anschlusstreffer waren. Aber auch in dieser Phase wirkte die Abwehr um Gerrit, Claudius und Simon stets wach und zeigte keine Nerven. Und was trotzdem durchkam, hielt Gordon fest. Als dann 20 Minuten vor Schluss vorne Ralf per Konter zum 3:0 einnetzte, war die Partie gelaufen. Holger erhöhte mit einem Hattrick sogar auf 6:0. Phasenweise wurde jetzt gezaubert, aber gegen Ende hielt der Gegner wieder stärker dagegen und machte die Räume enger. Für den ZCGZ Traditionsverein war es jedenfalls der erste Zu-Null-Erfolg seit September 2019 (damals 1:0 gegen Torpedo Nordstadt) und der höchste Sieg seit Juli 2019 (7:1 gegen VHV Versicherung). Allerdings haben wegen Corona seit 2019 auch nicht viele Partien stattgefunden. In der Tabelle bleibt es eng. Nächste Woche wartet bereits der letzte Hinrundengegner (Torpedo Nordstadt). Die bisherige Bilanz gegen Torpedo lautet: 0:3, 5:1, 3:1, 0:3 und 1:0.

Nachricht vom 18.05.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Was für ein wildes Torspektakel! Mit einem verrückten 10:6 konnte der ZCGZ Traditionsverein endlich seinen ersten "richtigen" Dreier im neuen Jahr einfahren. Dabei hatte der Start gar nicht gut ausgesehen: Im Duell gegen Edeka Wucherpfennig machte zunächst der Gegner kräftig Druck und ging früh mit 3:0 in Front. Keeper Saro bekam von seinen Feldspielern wenig Hilfe und Abwehrchef Gordon verletzte sich zudem schon in der Anfangsphase und konnte in der Partie daher nur phasenweise eingesetzt werden.
Doch beim ZCGZ ließ niemand die Köpfe hängen, sondern man ging ungewohnt mutig in die Offensive, griff den Gegner früh an, gewann mehr und mehr Zweikämpfe und erzielte folgerichtig noch vor der Pause den 3:3-Ausgleich, wenngleich im Gegenzug gleich wieder das 3:4 fiel. Nach dem Seitenwechsel zauberte das magische Dreieck um Oguz, Holger und Dennis dann so richtig los - und gleich sechsmal in Serie den Ball ins Tornetz! Es hieß nun 9:4, das Spiel war entschieden. Vor allem weite Bälle von ganz hinten nach ganz vorn, so lautete das ungewöhnliche Taktikrezept im zweiten Durchgang. Michael, Ralf und Claudius sicherten gegen Konter ab oder gingen zusätzlich auch noch nach vorne. In Summe wirkte das mitunter recht riskant, war aber sehr erfolgreich.
In den letzten zehn Minuten ließ der Traditionsverein dann etwas nach und Edeka spielte noch den einen oder anderen erfolgreichen Konter, sodass am Ende ein 10:6 auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel stand. 16 Tore, das erlebt man nicht alle Tage - danke an beide Teams für ein verrücktes und unter dem Strich faires Fußballspiel! Der ZCGZ stabilisiert sich mit diesem Sieg im Tabellenmittelfeld und hat nun bis Mitte Juni Pause, während für Edeka schon nächste Woche ein wichtiges Spiel gegen den Tabellennachbarn "Ärzteversorgung" auf dem Programm steht.

Nachricht vom 10.05.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Gefühlt nicht schlechter gewesen, aber 1:6 verloren - das ist das Fazit des ZCGZ-Duells mit der HDI. Nach dem kampflosen Sieg am Grünen Tisch in der Vorwoche stand am frühen Abend die Partie gegen den Versicherer an, gegen den in den vergangenen Jahren bereits drei Begegnungen stattfanden (ein Sieg, ein Remis, ein Niederlage). Der ZCGZ startete größtenteils mit seiner derzeitigen Stammelf rund um den neuen Keeper Saro, Alterspräsident Simon und Cheftaktiker Ralf, es entwickelte sich bald ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der HDI setzte eher auf Pressing, der ZCGZ eher auf Konter.
Vorn präsentierten sich besonders Dennis und Holger zweikampfstark und torhungrig und sorgten in exzellenter Manier immer wieder für gefährliche Abschlüsse, von denen auch gleich zwei ans Aluminium klatschten. "So viel Glück wie in der heutigen Anfangsphase habe ich noch nie gehabt", hörte man nach dem Abpfiff einen HDI-Kicker sagen, was sicher selten ist nach einem 6:1-Erfolg. Der Sieg des Versicherungsteams war aber natürlich auch nicht unverdient. Sie ließen sich vom fulminanten Konterspiel des Traditionsvereins nicht beeindrucken und gingen ihrerseits mit 1:0 in Führung und erhöhten nach der Pause auf 2:0. Vor allem ihr Kombinationsspiel war sicher und souverän. Wenn sie Raum bekamen, wussten sie ihn zu nutzen und Angriffe bis zum Abschluss effizient auszuspielen.
Der ZCGZ hatte nach dem 0:2 seine stärkste Phase. Besonders Oguz mit seinen sensationell präzisen Zuspielen in die Spitze erhöhte wiederholt den Druck, Laufwunder Michael rückte auch mehr auf und schließlich wurde der Anschlusstreffer durch ein Eigentor erzwungen. Schon kurz darauf fiel sogar fast das 2:2, die messerscharfe Ecke von Claudius wurde an die Unterkante der Latte geköpft - der Ball tropfte lediglich wenige Nanometer vor der Linie auf - erneut wäre es ein Eigentor gewesen. Praktisch im Gegenzug klingelte es jedoch auf der anderen Seite - es war der Treffer zum 3:1 und im Nachhinein wohl der entscheidende Moment. Denn danach wirkten die ZCGZ-Kicker sehr geknickt, all ihr Bemühen hatte zwar zu mehreren Pfosten- und Lattentreffern geführt, aber der Gegner machte die Tore.
Relativ ungeordnet rannte der Traditionsverein weiter an, war aber jetzt unkonzentriert und ließ sich ungewohnt einfach auskontern. So endete die Partie mit 1:6, und man hatte das Gefühl, dass ein deutlich besseres Ergebnis bei etwas glücklicherem Spielverlauf drin gewesen wäre. Nächste Woche besteht bereits die Chance, es besser zu machen, wenn es um 20 Uhr gegen das Team von Edeka Wucherpfennig geht. Das letzte und bisher einzige Aufeinandertreffen mit den blau-gelben Supermarktkickern gab es im Pokal 2018, es endete 3:3 nach Verlängerung und 7:8 im anschließenden Elfmeterschießen.

Nachricht vom 27.04.2022 - Telekom Spieltaganalyse
Der ZCGZ Traditionsverein ist mit einer bitteren Niederlage in seine erste vollständige Saison seit Beginn der Corona-Pandemie gestartet. Gegen MLM Madsack hieß es trotz Pausenführung am Ende 2:4.
Das runderneuerte Team der Weißhemden begann direkt mit allen drei Neuzugängen in der Startaufstellung. Trotz der Neuformierung stand insbesondere die Abwehr im ersten Durchgang sehr stabil. Das Positionsspiel funktionierte, es wurde gut gegen den Ball gearbeitet. Der Gegner hatte mehr Ballbesitz, fand aber kaum Mittel, um echte Torgefahr heraufzubeschwören. Der ZCGZ hingegen blieb durch Konter stets gefährlich und ging durch Treffer von Dennis und Holger 2:0 in Front.
Nach dem Pausentee verschlief der Traditionsverein jedoch die Anfangsphase des zweiten Durchgangs komplett. Ein Alleingang über links, ein verwerteter Abpraller im Strafraumgewühl sowie ein starker Kopfball nach präziser Hereingabe von außen, und schon stand es binnen weniger Minuten 2:3. Nun musste der ZCGZ die Initiative übernehmen, tat sich jedoch schwer, klare Chancen auf den Ausgleich herauszuspielen. MLM blieb durch schnelle Gegenstöße gefährlich. Als der Traditionsverein am Ende das Risiko erhöhte, fiel kurz vor dem Schlusspfiff das entscheidende 2:4.
Dennoch macht zumindest die Leistung der ersten Hälfte Mut für die kommenden Aufgaben. Bereits am folgenden Montag ist die Partie gegen Hüttenes Albertus angesetzt. Beide Teams trafen 2017 schon einmal aufeinander, damals hieß es 3:3 im Hinspiel und 16:2 im Rückspiel für den ZCGZ Traditionsverein. Hoffentlich ist dies ein gutes Omen, denn einen Dreier könnten die Weißhemden sicherlich bestens gebrauchen, um die positive Stimmung aufrechtzuerhalten.

Nachricht vom 26.08.2021 - Telekom Spieltaganalyse
Endlich wieder Grund zum Jubeln beim ZCGZ Traditionsverein: Nach Coronapause in 2020 und einem mäßigen Saisonstart in 2021 gelang ein 3:1-Heimerfolg gegen Torpedo Nordstadt und damit der erste Dreier seit zwei Jahren, der nicht kampflos am grünen Tisch gewonnen wurde. Letzter besiegter Gegner war damals übrigens: ebenfalls Torpedo Nordstadt (1:0).
Bereits früh stellte der ZCGZ die Weichen auf Sieg. Christof zeigte in seinem ersten Saisonspiel, warum er vorher so vermisst wurde: Von seinen in den ersten Minuten scharf und präzise servierten Hereingaben verwertete Holger eine zur frühen Führung. Beide Teams wackelten in der Anfangsphase wiederholt in der Abwehr, sodass es symptomatisch war, wie kurze Zeit später der zweite Treffer fiel: Nach mustergültigem Pressing durch Dennis konnte Holger einen Torpedo-Querpass vor dem Strafraum abfangen und direkt zum 2:0 verwandeln. In der Folge entwickelten die Nordstädter jedoch ein druckvolles Offensivspiel, mit dem sie vor allem auf den Außen immer wieder schön kombinierten und Überzahl in Ballnähe schafften. In dieser Phase war Keeper Patrick ein sehr starker Rückhalt für den Traditionsverein und rettete die Null in die Pause. Vorn hatten sich zuvor Tobias und Holger noch schöne Chancen erarbeitet, der dritte Torjubel blieb aber (noch) aus.
Nach dem erfrischenden Pausentee wurde der Druck der Gäste immer größer, der ZCGZ konnte kaum noch für Entlastung sorgen. Umso wichtiger, dass nach etwa 40 Minuten das 3:0 fiel. Auf der linken Seite war Claudius von zwei Gegenspielern attackiert worden, er löste die Situation aber mit seiner ganzen Erfahrung auf, indem er den idealen Zeitpunkt abwartete und dann vertikal auf den brillant in den freien Raum gestarteten Holger passte. Erwähnenswert hier auch der Laufweg von Dennis, der einen Gegenspieler nach rechts zog und damit erst den Raum schaffte, in den es Holger zog, und schon zappelte das runde Leder ein drittes Mal im Netz.
Torpedo Nordstadt zeigte aber wie erwartet Moral und steckte nicht auf. Sehr motiviert und trotzdem sehr fair griffen sie wieder und wieder an, die ZCGZ-Abwehr um ihren Chefstrategen Gerrit hatte alle Hände voll zu tun und konnte den verdienten Anschlusstreffer dennoch nicht verhindern. Als sich auch noch Michael ohne gegnerische Einwirkung verletzte und vom Platz musste, fing der Gastgeber noch einmal an zu wackeln, denn Michael war nicht nur wegen seiner beeindruckenden Laufleistung sicherlich erneut einer der stärksten im Traditionsverein. Aber Jan und Simon mischten hinten noch einmal gekonnt Beton an und brachten die Führung ins Ziel.

Nachricht vom 09.09.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Jubel beim ZCGZ Traditionsverein! Durch einen 1:0-Heimsieg gegen Torpedo Nordstadt konnten die Weißhemden heute am letzten Spieltag aus eigener Kraft den Klassenerhalt klarmachen! Und das in einer Partie, die als Wasserschlacht vom Mühlenberg in die Geschichtsbücher des Weltfußballs eingehen wird! Mehrfach musste der Anpfiff verschoben werden, nachdem sintflutartige Regenfälle den schönsten Berg Hannovers, den Mühlenberg, heimgesucht hatten. Die Drainagen der hochmodernen MSV-Anlage arbeiteten auf Hochtouren, zusätzlich pressten großtechnische Wasserwalzen hektoliterweise das Wasserstoffdioxid aus dem saftgrünen Geläuf. Erst nachdem eine direkte Pipeline zum vom Klimawandel zuletzt so arg gebeutelten Steinhuder Meer verlegt wurde, konnte der Referee das Match mit 45-sekündiger Verspätung endlich anpfeifen.
Das Spiel im ausverkauften Stadion vor zwei treuen wie begeisterten Zuschauern begann, und wer auf spektakuläre Aktionen, kreative Spielzüge, Hackentricks, technische Kabinettstückchen und Torchancen am laufenden Meter steht, der musste sich heute besser ein anderes Spiel angucken. Stattdessen gab es ehrliche, harte Fußballarbeit zu sehen: Starke Abwehrreihen, intensive Zweikämpfe - nimmermüde Freizeitkicker lieferten eine solide und mental beeindruckende Leistung auf gutem taktischen Niveau ab. Richtig gefährliche Torchancen aus dem Spiel heraus waren hüben wie drüben über die komplette Spielzeit eher Mangelware, sodass es die Standardsituationen waren, die am Ende dieses ausgeglichene Spiel entschieden.
So fiel das Tor des Tages kurz vor der Halbzeit per Elfmeter. Dennis wurde deutlich sichtbar im Strafraum gefällt, Simon Z. verwandelte souverän. Im zweiten Durchgang hatten die Nordstädter ihre beste Möglichkeit, als ein Freistoß die Latte streichelte. Torpedo erhöhte in der jederzeit spannenden Partie gegen Ende immer mehr den Druck, das Abwehrbollwerk des Traditionsvereins hielt aber solide. Kurios war dann die allerletzte Szene, als die Gäste bei einer Ecke ihren Torwart nach vorn schickten. Ralf klärte den Ball mit einem wuchtigen Weitschuss übers ganze Spielfeld ins gegnerische Netz, doch da während seines Schusses der Schlusspfiff fiel, wurde das größte Kunststück dieses dramatischen Fußballabends leider nicht als 2:0 gewertet.
Dies kann der ZCGZ aber leicht verschmerzen, denn mit dem heutigen Sieg beschließt der Traditionsverein seine vierte Saison im FFVH mit dem Klassenerhalt und einer ordentlichen Bilanz von vier Siegen, vier Remis und sechs Niederlagen. Nicht zu vergessen die beiden starken Pokalspiele gegen klassenhöhere Teams, die mit 2:0 bzw. einer knappen Niederlage nach Elfmeterschießen endeten. Glückwunsch und danke an alle ZCGZ-Kicker - bis spätestens zur Weihnachtsfeier! :-)

Nachricht vom 18.06.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Im ersten Spiel der Rückrunde ging es heute für den ZCGZ Traditionsverein gegen den SEH. Es war bereits das vierte Aufeinandertreffen beider Teams in der FFVH-Historie, und die SEH ist fast schon ein Lieblingsgegner des ZCGZ. 1:1, 4:1 und 0:0 lauteten die bisherigen Ergebnisse, mit leeren Händen ist der ZCGZ bislang nie nach Hause gefahren. Bei unangenehm hohen Temperaturen startete der SEH als Gastgeber mit nur einem Wechselspieler, dem ZCGZ standen immerhin zwei Spieler am Seitenrand zur Verfügung. Allerdings fehlte dem Traditionsverein fast die gesamte Sturmreihe, sodass auch nominelle Verteidiger offensiver als gewohnt eingesetzt wurden.


Dynamisch ging es durchaus auch mal zur Sache. Allerdings nicht immer.

Um 19.49 Uhr Ortszeit pfiff der Schiedsrichter die Partie an. Die Marschroute des ZCGZ war schnell zu erkennen, sie ließen zunächst vor allem den Gegner kommen. So machte der SEH das Spiel und kam insbesondere durch Distanzschüsse auch zu erklecklichen Chancen. Phasenweise agierte der Traditionsverein hinten zu passiv, ließ dem Gegner zu viel Raum. Nach vorne wurde es selten gefährlich. Zweimal versuchte Ulle es aus der Entfernung, viel mehr vermochte der ZCGZ nicht zu bewirken. Der SEH war im ersten Durchgang das bessere Team und kam schließlich zu zwei Toren, symptomatisch über Weitschüsse. Beim 1:0 konnte Patstar zunächst noch abwehren, den folgenden Abstauber hingegen nicht mehr, zumal ein Verteidiger zu langsam reagierte. Beim 2:0 versäumte ein anderer Abwehrspieler, den Schützen enger zu markieren, und schon zappelte ein Flachschuss im Netz.


Der ist drin, Teil 1: Der SEH ist kurz vor der Pause zweimal erfolgreich.

Nach der Pause dann ein völlig anderes Bild. Zum Start der zweiten Halbzeit besetzten Michael Ko, Holger und Claudius das Offensivdreieck, und sie versuchten es mit hohem Pressing. Damit kam der SEH überhaupt nicht zurecht und verlor das runde Leder gleich mehrfach unnötig früh in der eigenen Hälfte. Überraschend schnell führte dies auch zu zwei Treffern, und schon stand es wieder unentschieden, 2:2. Erneut war es symptomatisch, wie die Tore fielen. Ballgewinn durch Forechecking vorm gegnerischen Strafraum beim 1:2 durch Michael Ko, und dem 2:2 ging ein (mehr oder weniger) erzwungener Fehlpass in des Gegners Hälfte voraus, am Ende netzte Holger ein. Der ZCGZ jetzt ganz stark, der SEH unsortiert.


Der ist drin, Teil 2: Holger dreht jubelnd ab, der ZCGZ hat ausgeglichen!

Rund 15 Minuten vorm Spielende zog sich der Traditionsverein wieder etwas zurück, der SEH übernahm wieder die optische Spielkontrolle, war aber nicht mehr das stärkere Team. Außer einem (zugegebenermaßen sehr gefährlichen) Pfostenschuss gelangen dem Gastgeber keine zwingenden Chancen mehr. Anders der ZCGZ, der gerade in der Schlussphase noch gute Möglichkeiten hatte. Die beste sicherlich zwei Minuten vor dem Ende durch Holger, dessen herrliches Solo leider nur mit einem Pfostenschuss endete. So trennten sich beide Mannschaften schließlich in einer sehr fair geführten Partie leistungsgerecht 2:2. Die gute Serie gegen den SEH hält also, der erste Punkt in der Rückrunde ist eingefahren, und wenn wir nicht falsch gerechnet haben, konnte der Vorsprung zur Abstiegszone heute auf vier Punkte vergrößert werden.

Nachricht vom 04.06.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Was für ein Pokalkrimi! Und mittendrin: der ZCGZ Traditionsverein! Im Viertelfinale des FFVH-Pokals wartete heute kein Geringerer als Sennheiser - Zweiter in der 2. Liga! Das bedeutete David gegen Goliath, das alte und doch ewig junge Pokalduell eines kleinen Außenseiters gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner. Doch hatte der ZCGZ ja schon in der ersten Pokalrunde einen Zweitligisten aus dem Wettbewerb geworfen: die Superkickers, und die sind sogar Primus in Liga Zwo! Kein Wunder also, dass es heute bis zur allerletzten Sekunde spannend blieb.
Zwar dominierten die Klangerlebnisexperten aus der Wedemark das Spiel zunächst mit ihrem hochklassigen Fußball, wunderbar vorgetragene Spielzüge führten zur einen oder anderen guten Torchance schon in der Anfangsviertelstunde. Doch mehr und mehr fand der Traditionsverein in die Partie, immer sattelfester wurde die bekanntermaßen hochkarätig besetzte Defensive des ZCGZ, und auch nach vorne wurden nunmehr hier und da gefährliche Nadelstiche gesetzt. Blitzschnelle Konter waren bei gewittrigen äußeren Bedingungen heute das Mittel der Wahl bei den Weißhemden.
Nach torloser erster Hälfte wurde die sehr fair geführte Partie intensiver. Sennheiser verschärfte noch einmal das Tempo und kam nach 40 der 60 Spielminuten dann auch zur Führung, als das Stellungsspiel beim ZCGZ ein einziges Mal versagte und ein Wedemärker mutterseelenallein vor dem Gehäuse von Patstar angespielt wurde - 1:0 für die Gastgeber! Doch bärenstark, wie der Traditionsverein reagierte! Nur zwei Minuten später hatte Holger egalisiert, nach einem tollen Pass von Michael Ku täuschte er bei seinem Sololauf einen Pass in die Mitte an, schob den Ball aber stattdessen eiskalt zum 1:1 ein.
Der Zweitligist nahm seine Favoritenrolle an, drückte auf die erneute Führung, mit unbändigem Willen und meisterhaftem Angriffspiel, doch was die hochkarätigen Torchancen angeht, so lagen diese in der Schlussviertelstunde eher bei den sensationell konternden Weißhemden. Nach einer packenden Schlussphase pfiff Fanliga-Legende Andi schließlich ab. Trotz zahlreicher Aluminiumtreffer auf beiden Seiten hatte das Match keinen Sieger gefunden, und das Elfmeterschießen musste entscheiden.
Gleich nach dem ersten Elfer ließ man beim Traditionsverein die Köpfe hängen - Holgers Ball wurde pariert! Doch dieser unglaubliche Pokalkrimi hatte selbst jetzt noch weitere Wendungen parat: Zwei knallharte ZCGZ-Elfmeter von Dennis und Simon Z sowie eine Traumparade von Patstar später hieß es plötzlich 3:2 für die Gäste. Und dann das nächste Drama: Gerrits Elfmeter geht an den Pfosten, Patstar hat am nächsten Ball die Hand dran, doch die Kugel rollt dennoch über die Linie! Jetzt wieder 3:4, nun muss Micha Ku treffen - und zielt knapp vorbei. Und da war es plötzlich aus und vorbei!
Glückwunsch an Sennheiser, der ZCGZ Traditionsverein hingegen wird im Halbfinale des Pokalwettbewerbs 2019 nur Zuschauer sein. Die famose Leistung macht aber dennoch Mut, auch in der Rückrunde wieder zahlreiche Punkte sammeln zu können.

Nachricht vom 28.05.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Wie gewonnen, so zerronnen! Nach dem besten Saisonstart der Vereinsgeschichte mit nur einer Niederlage aus den ersten sechs Pflichtspielen ziehen für den ZCGZ Traditionsverein nun langsam dunkle Wolken am Horizont auf. Binnen sieben Tagen gab es zwei deutliche Niederlagen, und schon ruft die Abstiegszone. Dabei war der heutige Misserfolg durchaus vermeidbar.
Bei Torpedo Nordstadt lagen die Weißhemden schon nach wenigen Minuten 0:2 hinten - zunächst durch einen Schuss an die Unterkante der Latte. Der sprang ins Netz, hätte aber genau so gut wieder ins Feld zurückhüpfen können. Und dann durch einen Handelfmeter, den wohl nur die wenigsten Schiedsrichter geben. Zwei unglückliche Treffer, die mit etwas mehr Fortune nicht fallen. Die Partie entwickelte sich danach sehr zäh. Beide Teams waren sehr ausgeglichen, rieben sich aber vorwiegend in hart geführten Zweikämpfen auf. Spielerische Akzente wurden kaum gesetzt, Torchancen gab es auf beiden Seiten eher selten.
In der zweiten Halbzeit zog der ZCGZ das Tempo etwas an und hatte eine Viertelstunde vor dem Ende die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch ein Foulelfmeter fand nicht seinen Weg hinter die Linie. Stattdessen machte der Gastgeber wenig später den Deckel drauf und spielte einen Konter sauber zum 3:0-Endstand aus. Mit dieser rustikal geführten Partie endet die Hinrunde, die der Traditionsverein trotz der jüngsten Rückschläge mit einer sehr ordentlichen Bilanz von zwei Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen abschließt. Nicht vergessen werden sollte auch der tolle Triumph im Pokalwettbewerb, wo es nächste Woche mit dem Viertelfinale weitergeht. Mit Sennheiser wartet dort erneut ein klassenhöherer Gegner, vielleicht gelingt ja erneut eine Sensation wie beim Erstrundenmatch gegen die starken Superkickers.

Nachricht vom 22.05.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Im Currywurst-Pommes-und-Getränk-für-5,55-Euro-Topspiel des 6. Spieltags in Liga 3 gab's für den ZCGZ gegen Spitzenreiter FF eben eser nichts zu holen. Nach torloser erster Hälfte setzte sich der Primus noch mit 4:0 durch und festigte seinen Platz an der Sonne. Und das muss man dann auch einfach mal so anerkennen: Der Gegner war überlegen, jünger, schneller, gefährlicher und damit ein absolut verdienter Sieger.
Dabei hatte der Traditionsverein eine schlagkräftige Riege mit drei Wechseloptionen aufbieten und sich dann auch eine Halbzeit lang schadlos halten können. Tief stehen und den Gegner kommen lassen - mit Glück und Geschick ging diese Taktik 30 Minuten lang auf. Es gab sogar die eine oder andere Chance auf den Führungstreffer, und wer weiß, wie die Partie dann gelaufen wäre. Allerdings ist der andere Teil der Wahrheit eben auch, dass die FF eben eser noch mehr und bessere Chancen hatten, das Unentschieden zur Pause also durchaus ein wenig schmeichelhaft war.
Das sollte sich im zweiten Durchgang ändern: Gleich nach Wiederbeginn gingen die Gäste in Führung, das 0:2 ließ nicht lange auf sich warten. Der Widerstand war nun ein wenig gebrochen, ein oder zwei Chancen hatte der ZCGZ zwar noch, doch die taktische Disziplin ließ nach. Es folgten noch das 0:3 durch einen berechtigten Strafstoß sowie das 0:4 nach einem üblen Fehlpass im Aufbauspiel. Ob nun 0:1 oder 0:4 ist am Ende zwar eigentlich egal, aber nach dieser ersten Halbzeit schmecken vier Gegentore natürlich überhaupt nicht. Da heißt es nun: Mund abputzen, weitermachen!

Nachricht vom 06.05.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Mit Blick auf 96 wird immer wieder behauptet, derzeit könne man in Hannover keinen erstklassigen Fußball sehen. Dabei werden Woche für Woche im FFVH-Verbund sensationelle Kicks dargeboten, so zum Beispiel zwischen dem ZCGZ Traditionsverein und Nottingham Toulouse. Beide Mannschaften lieferten sich ein packendes Match von Beginn an. Zunächst dominierten die Gäste klar die Partie. Ihr stringent organisiertes Offensivspiel ließ dem ZCGZ lange Zeit keine Luft zum Atmen. Erst ein Pfostenschuss, dann die überfällige Führung - das erste Viertel gehörte Nottingham Toulouse!
Es sah alles nach einem deutlichen Erfolg für die anglaisen Franzosen aus, Wettanbieter nahmen zeitweise keine Wetten auf einen Auswärtssieg mehr an. Doch dann kam der Traditionsverein! Sie stellten den Gegner früher, standen höher, gingen konsequent in die Zweikämpfe, und plötzlich drehten sich die Kräfteverhältnisse um 180 Grad. Tobi und Kundlatsch sorgten für frühe Ballgewinne, wiederholt wurde eiskalt und schnell gekontert, und der doppelte Holger stellte von 0:1 auf 2:1, inzwischen hochverdient. Keeper Patstar war beschäftigungslos, angeblich ging er zwischendurch einen Kaffee holen, ohne dass es jemandem auffiel.
Nach der Pause wurde das Spiel noch dramatischer. Nottingham Toulouse spielte seine ganze Erfahrung als ehemaliger Zweitligist aus und schnürte den Gastgeber komplett in der eigenen Hälfte ein. Wie eine listige Schlange passten sie den Ball hin und her, immer auf den Fehler im Stellungsspiel des Gegners wartend. Doch wie grandios meisterte der ZCGZ diese Aufgabe?! Lückenlos war das engmaschige Abwehrnetz, immer wieder verschob sich ihr Betonriegel in perfekter Manier. Außen warfen sich Jan und Claudius in jeden Schuss, im Zentrum köpften Dennis und Koczulla alle langen Bälle und Ecken souverän aus dem Gefahrenherd.
Nur einmal kamen die Gäste durch: Eine abgefälschte Flanke verarbeitete ihr Mittelstürmer sensationell zum Ausgleich, trotz doppelter engstmöglicher Manndeckung durch die allerbesten ZCGZ-Verteidiger. Absolute Weltklasse, was Nottingham Toulouse in dieser Szene anbot! Und so war das Remis am Ende ein gerechtes Ergebnis - der Absteiger aus der 2. Liga hatte mehr vom Spiel, der Traditionsverein hatte die klareren Chancen, da kann sich niemand beschweren. Schon gar nicht die Zuschauer dieses tollen Fußballspektakels epischen Ausmaßes, das in Hannover fernab vom Niedersachsenstadion zelebriert wurde.

Nachricht vom 29.04.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Bisher war man noch vorsichtig, jetzt darf man es laut sagen: Der ZCGZ Traditionsverein hat einen guten Start in die Saison 2019 erwischt! Aus vier Pflichtspielen schon zwei Siege, dazu ein Remis und erst eine Niederlage - das war beileibe nicht immer so in den letzten Jahren. Heute gab es einen 5:3-Erfolg gegen die VHV. Es war das dritte Duell beider Teams, und es geht immer eng und torreich zu, wenn sie aufeinandertreffen.
Dabei sah es zunächst nach einer eindeutigen Geschichte aus. Früh erzielte Holger die Führung für die Heimmannschaft, und die VHV wirkte stark verunsichert, das 2:0 lag lange in der Luft, die Abwehr um Gerrit, Ralf, Christof und Claudius war unterbeschäftigt. Doch Mitte des ersten Durchgangs wurden die Gäste stärker, kombinierten immer wieder geschickt durch die nun ungewohnt unsortierte ZCGZ-Abwehr und netzten folgerichtig die Ochsenblase zum Ausgleich ein. Was beim Traditionsverein heute aber richtig gut war: Es wurde stets ein Tor erzielt, wenn es nötig war. Zum Beispiel direkt nach dem 1:1 das 2:1, zugegeben unter Mithilfe des Gegners, aber auch quasi erzwungen durch Dennis, und schon beruhigte sich die Partie wieder etwas und wurde ausgeglichener. Ebenfalls ein starkes Timing bewies der ZCGZ kurz vor dem Pausentee, als kurzerhand auf 3:1 erhöht wurde - Michael nach Vorlage von Tobias - Balsam für die Nerven.
Als dann in der zweiten Halbzeit auch noch Keeper Patstar, der bislang eine tolle Saison spielt, einen Trickabstoß auf Holger zum 4:1 hervorzauberte, schien für manchen Beobachter schon alles entschieden. Die VHV zeigte zwar weiterhin Moral und machte nun das Spiel, der ZCGZ schaffte nur wenig Entlastung, doch so richtig gefährlich wurde es erst, als das etwas überraschende und unnötige 2:4 fiel. Nun pressierten die Gäste wieder erheblich und kamen auch schnell zum 3:4-Anschluss. Es wurde noch einmal knackig spannend und in einigen Szenen knapp wie Knappwurst, ehe kurz vor dem Ende erneut ein Tor zum perfekten Zeitpunkt kam und damit der entscheidende Punch zum 5:3 gelang.
In Summe sicher kein durchgehend souverän herausgespielter, aber doch auch kein unverdienter Erfolg für den ZCGZ Traditionsverein, der sich nun immerhin ins Tabellenmittelfeld manövriert hat. In dieser engen Liga wird es aber wohl weiter spannend und dramatisch bleiben. Schon nächste Woche geht es weiter, dann gegen das Team mit dem sympathischen Namen Nottingham Toulouse. Es wird das erste Rencontre beider Vereine in der Geschichte des FFVH sein, wir sind gespannt und melden uns dann wieder - gleiche Stelle, gleiche Welle.

Nachricht vom 15.04.2019 - Telekom Spieltaganalyse
So schnell kann aus einem Traumstart ein Fehlstart werden! Aus den ersten beiden Spielen in Liga 3 hat der ZCGZ Traditionsverein nicht mehr als ein mickriges Pünktchen erbeutet. Aus Pokal-Lust ist im Handumdrehen Liga-Frust geworden. Oder geht das jetzt hier nicht doch deutlich zu schnell? Vermutlich. Fakt ist: Der Punkt vom hart erkämpften 0:0 gegen SEH Engineering hätte im Duell mit RB Leipzig vergoldet werden müssen, doch nach 60 insgesamt nicht zufriedenstellenden Minuten stand eine 2:3-Niederlage für den ZCGZ zu Buche. Und das trotz Auftakt nach Maß...


Nur eine Momentaufnahme: Der ZCGZ drückt den RBH in die eigene Hälfte.

Der Traditionsverein ging nämlich mit der ersten Chance in Führung, Holger drosch die Pille bereits in der 2. Minute nach Zuspiel von Soner humorlos in die Maschen. RB wirkte in der Defensive vom Anfang bis zum Ende alles andere als sattelfest, profitieren konnte der ZCGZ davon jedoch lange Zeit nicht mehr. Vielmehr fanden die Gastgeber besser in die Partie. Nachdem Nils kurz zuvor noch auf der Linie hatte retten können, kamen sie dann per wuchtigem Flachschuss auch zum verdienten Ausgleich (15.). Als nun wieder der Traditionsverein am Drücker war, bekam RB plötzlich einen Siebenmeter zugesprochen. Korrekte Entscheidung, da bedurfte es nicht einmal des Kölner Kellers. Aber: Keeper Patrick hatte erneut einen starken Tag erwischt und parierte den Strafstoß! Gustav Glanzparade! Tja, und als wäre das nicht schon erfreulich genug gewesen, brachte Simon den ZCGZ nach Musterzuspiel von Ralf kurz vor der Pause wieder in Führung (29.).


Gleich taucht der Patster in die von ihm aus gesehen linke Ecke ab...

Dumm nur, dass noch eine zweite Halbzeit zu absolvieren war. In dieser hatte der ZCGZ zwar ein Chancenplus, doch Zählbares sprang ausschließlich und doppelt für RB Hannover heraus. Nach einer Ecke fiel aus ganz spitzem Winkel das 2:2 (36.), kurz vor Schluss nach einem Konter und abgefälschten Ball sogar das 2:3 (54.). Wahrscheinlich wäre eine Punkteteilung das gerechtere Resultat gewesen, aber so ist das nun einmal mit dem Fußball. Ein ganz schnelllebiges Geschäft ist das. Positiv denken: Vielleicht steht hier nach der Osterpause schon wieder irgendwas vom Aufstieg...

Nachricht vom 02.04.2019 - Telekom Spieltaganalyse
Traumstart für den Traditionsverein! Der CZGZ gewinnt am Strand von Alexandria das Erstrundenspiel des FFVH-Pokals bei den altbekannten Sup3erk1ck3ers mit 2:0 und steht damit in der, richtig, zweiten Runde des ältesten Pokalwettbewerbs im hannoverschen Betriebs- und Freizeitsport. Was das heißt, wissen wir alle: Aufstieg! Denn beim letzten (und ersten) Mal, als der ZCGZ - so ist's richtig aneinandergereiht - im Pokal Runde eins überstand, wurde am Saisonende der Sprung in die nächsthöhere Spielklasse gefeiert. 2017 war das. Na, wenn das keine Aussichten sind...


Alexandria idyllica. Wer hier keinen Strandurlaub machen will, ist selbst schuld.

Zum Spiel: 6:0, 0:2, 3:2, 1:1, 1:2, 0:1 - in drei Jahren FFVH kämpften die Sup3erk1ck3ers und der Traditionsverein stets in derselben Liga um Punkte, und die Duelle waren meist ganz enge Kisten. Doch in diese Partie ging der Gegner als Favorit, darf der sich doch inzwischen Zweitligist nennen, während der ZCGZ weiterhin drittklassig pöhlt. Ein Klassenunterschied war beim großen Aufgalopp der Saison 2019 jedoch nicht zu erkennen. Der Traditionsverein schickte zwar nicht die große Quantität aufs Feld, dafür reichlich Qualität, hatte auch die ersten kleineren Chancen, dann allerdings Glück, dass Katze Stehr ein ganz dickes Ding der Sup3erk1ck3ers vereitelte. Im Gegenzug sagte Michael Ko. danke und vollendete den Gegenzug in aller Eiseskälte (11.). Bis zum Seitenwechsel gab's noch ein, zwei Distanzschüsse auf beiden Seiten, aber auch noch eine große Chance für die Gastgeber.


Der ZCGZ ist eng am Mann, bietet den Sup3erk1ck3ers kaum mal eine Lücke.

Halbzeit zwei begann mit einem Knallbonbon: Eine doch recht hart geschlagene Flanke war Sturmwirbel Ralf abgerutscht, wurde gefährlich und gefährlicher - und donnerte oben gegen den Torgiebel des langen Ecks, sprang von dort aber leider aus dem Kasten (32.). Heidewitzka, das wäre das Tor des Jahres gewesen! Kurz darauf hätten die Sup3erk1ck3ers einen ganz schnöden Treffer erzielen müssen, konnten die 4-gegen-2-Überzahlsituation jedoch nicht ausnutzen. Gab das der Psyche des Aufsteigers einen Knacks? Es wirkte so, denn fortan lief da kaum noch etwas zusammen. Der ZCGZ stand defensiv allerdings auch bombensicher, agierte mit großem Engagement.


Tut nur so, als sei er kaputt, tritt dann aber an wie ein Leopard: Ralf Niehaus.

Und auf der anderen Seite des Spielfeldes drehte Ralf jetzt so richtig auf. Zwei gute Abschlüsse von ihm konnte der gegnerische Torhüter noch abwehren (40., 45.), doch sein "Ich-stehe-mal-nur-rum-und-mache-hier-auf-Altherren"-Trick waren nicht zu verteidigen. Geschmeidig wie eine Katze wand er sich um seine Gegenspieler - und hatte dann noch das Auge eines Adlers für den mitgelaufenen Michael Ko., der lediglich noch aus Nahdistanz einschieben musste. 2:0, die Vorentscheidung (53.)! Das Spiel konnte jetzt dem Ende entgegenplätschern.

Nachricht vom 13.08.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Der ZCGZ Traditionsverein hat seine wochenlange Niederlagenserie beendet! Mit einem wichtigen 1:1 gegen Abstiegskonkurrent HDI gelang ein Teilerfolg, der in der Tabelle Platz 6 nach unten mindestens vorübergehend absichert. Vor heimischer Kulisse war der ZCGZ zunächst mäßig gestartet. Bemüht, das Spiel zu machen, aber kaum mit ernsthafter Torgefahr - so waren die Anstrengungen des Gastgebers in der Anfangsviertelstunde am besten zu beschreiben. Der HDI hingegen war mit Kontern gefährlich und verfehlte zweimal freistehend das Tor. Erst als es auf die Pause zuging, stabilisierten die Weißhemden die Defensive und verdienten sich das Remis zur Halbzeit.
Im zweiten Durchgang wurde der ZCGZ zunehmend stärker und erzielte nach schöner Kombination über Tobias und Dennis die Führung. Danach stemmte sich der Versicherer jedoch vehement gegen die drohende Niederlage und drückte auf den Ausgleich, der schließlich aus dem Gewühl heraus auch fiel. Die Schlussviertelstunde war letztlich - wie so oft in dieser Freizeitliga - gekennzeichnet von abnehmender Kondition auf beiden Seiten. Es ergaben sich große Lücken im Mittelfeld und Räume, in die die laufstärksten Kicker hineinstießen - ohne dass es noch einmal klingelte. So blieb es beim leistungsgerechten 1:1, das den ZCGZ nach den jüngsten Niederlagen endlich mal wieder durchatmen lässt.

Nachricht vom 16.07.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Auch am heutigen Montagabend gab es am Mühlenberg wieder ein hochspektakuläres Spiel zu sehen. Bereits die Ansetzung versprach Spannung: Das ewig junge Duell zwischen dem ZCGZ Traditionsverein und dem Superkickers Football Club stand auf der Agenda! Und es ging auch gleich gut los. Der Gast presste den ZCGZ von Beginn an tief in die eigene Hälfte, ließ kaum einen Zentimeter Raum, immer eng am Mann, keine Zeit zum Durchschnaufen. Doch nach und nach befreite sich der Traditionsverein aus der Umklammerung, kam besser ins Spiel, übernahm die Kontrolle, kam zu Torchancen. Eine Partie Spitz auf Knopf, ganz nach dem Geschmack der Zehntausenden im Stadionrund und der Millionen hinter den Televisionsempfangsgeräten daheim auf dem Sofa.
Mit 0:0 ging es in die Kabine, und nach dem Wechsel wieder das gleiche Bild wie am Anfang: Der Football Club sucht den Raum hinter der ZCGZ-Dreierkette, doch der Gastgeber hatte seine Taktik heute optimal auf den Kontrahenten eingestellt und einen extrem offensivfreudigen Torwart nominiert, der die wenigen langen Bälle, die durchkamen, mit pfeilschnellen Ausflügen abfing. Was Manuel Neuer nämlich angeblich erfunden hat, das hat der Traditionsverein schon seit Jahrzehnten als taktische Variante in der Schublade! Nach 45 Minuten kamen sie schließlich, die spielentscheidenden Szenen. Zunächst setzt sich ein Superkicker mustergültig über rechts diagonal bis links in den Strafraum durch, lässt einen Verteidiger stehen, bindet zwei weitere, und schließlich verkürzt auch ZCGZ-Keeper Ralf noch den Winkel. Da ist eigentlich keine Lücke mehr, kein Loch im engmaschigen Netz der Beine, Füße und Knöchel, denen sich der Superkicker gegenübersieht. Doch er findet sie dennoch, die die minimale Öffnung, er schiebt in Weltklasse-Manier den Ball hindurch und dreht zum Jubeln ab. 0:1!
Und die andere spielentscheidende Szene kurze Zeit später: Dennis ist im Strafraum, wird getroffen, geht zu Boden. Doch die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. Klar, die Referees stehen seit dem WM-Finale unter Druck: Bloß keinen erneuten unberechtigten Elfmeter geben, lautet die Parole seit der Causa Perisic. Doch hier wäre ein Pfiff wohl berechtigt gewesen. Tja, nun ist der Traditionsverein zehn Minuten vor Schluss natürlich unter Druck, muss liefern, muss etwas wagen, nach vorne gehen, hinten aufmachen, hoch stehen, tief in die Konditionskiste greifen und noch mal alles mobilisieren. Und tatsächlich gelingt es den Weißhemden in der Schlussphase, weitere Torchancen herauszuarbeiten. Doch letztlich fehlt auch heute, wie schon in der Vorwoche, das Glück. Und so heißt es am Ende 0:1. Gut gespielt, knapp verloren, genau wie letzten Montag.
Langsam neigt sich die Saison dem Ende zu, jetzt kommen noch einmal die vermeintlich schwächeren Gegner. Wenn der ZCGZ seine gute Form konservieren kann, müssten da eigentlich noch Siege möglich sein. Aber jeder alte Hase weiß: Wenn ein Team gegen gute Gegner mithalten kann, heißt das noch lange nicht, dass gegen schwächere Gegner die Punkte automatisch vom Himmel fallen. Das Ganze kann auch schön nach hinten losgehen. Also bodenständig bleiben, nicht abheben, Ärmel hochkrempeln und schönen und fairen Fußball anbieten, dann kommt auch der Traditionsverein wieder ans Score Board. Es bleibt hochspannend bis dramatisch in der FFVH Staffel C, und wir freuen uns auf die abschließenden, interessanten Begegnungen im Jahr 2018.

Nachricht vom 10.07.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Welch ein Drama in der MühlenbergArena! Mit einer bitteren 1:2-Pleite gegen die Partylöwen setzt sich der Heimfluch des ZCGZ Traditionsverein - nur ein Sieg aus den letzten vier Heimspielen - fort. Dabei hatte es lange Zeit gut ausgesehen. Gerade im ersten Durchgang dominierten die Weißhemden die Partie mit ihrer ruhigen und souveränen Spielweise und erarbeiteten sich ein klares Chancenplus.
Die Führung indes fiel erst nach dem Pausentee, als Dennis Holger mustergültig bediente und letzterer ins lange Eck unhaltbar vollendete. Danach fanden die Partylöwen jedoch in ihr Spiel und schnürten den ZCGZ phasenweise im eigenen Strafraum ein. Insbesondere Keeper Patstar musste in der zweiten Halbzeit mehrere Glanzparaden aufbieten, und bis auf einen sehr gefährlichen Konter mit gutem Abschluss durch Holger gab es lange keine Entlastung. Das 1:1 fiel schließlich durch einen umstrittenen Elfmeter, und wenig später kassierte der Traditionsverein gar den Rückstand. Es war das dritte Mal, dass einer der Gastgeber einen unnötigen Ballverlust im Aufbauspiel verursachte, jedes Mal ein anderer Kicker, und jedes Mal wurde es brandgefährlich. Beim dritten Mal klingelte es dann halt. In der Schlussphase kam der ZCGZ noch einmal auf, brachte noch einmal frische Kräfte und kam zu zwei dicken Torchancen, eine davon nach einer Ecke in der Schlussminute. Doch letztlich fehlte auch das Glück für den verdienten Punktgewinn. Nächste Woche geht es an selber Stelle gegen die Superkicker - erneut eine spannende Aufgabe für den formstarken, zuletzt aber etwas glücklosen ZCGZ Traditionsverein.

Nachricht vom 12.06.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Und auch heute wurde wieder sehenswerter Fußball am Mühlenberg geboten: Der ZCGZ Traditionsverein empfing in der FFVH-Staffel C den Kontrahenten Torpedo Nordstadt! Es war bereits das zweite Aufeinandertreffen in der Geschichte beider Vereine in einem Wettbewerb des FFVH-Verbunds, und wie beim ersten Mal behielt der Traditionsverein die Oberhand, sogar mit dem gleichen Ergebnis (5:1). Das Resultat täuscht jedoch, die Partie war lange spannend und offen. Bereits von Anfang an konnte man die Taktik beider Teams erkennen: Der ZCGZ, seit zehn Monaten daheim ungeschlagen, nahm früh das Heft des Handelns in die Hand und kontrollierte das Spiel, während die Nordstädter geschickt verteidigten und auf Konter lauerten. Chancen waren zunächst Mangelware, doch nach 20 Minuten dribbelte Christof wie der junge Messi auf der rechten Seite hin und her, bis er eine Hereingabe auf Tobis Kopf platzierte, und dann stand es plötzlich 1:0! Was war passiert? Mit bloßem Auge war es kaum zu erkennen, doch in der Super-Slow-Mo war schließlich zu sehen, wie Tobi mit der rechten hinteren Spitze seines torgefährlichsten Außenhaars den Ball entscheidend ins Tor bugsiert, der Keeper war bei einer solch cleveren Aktion natürlich chancenlos. Dumm nur, dass Torpedo fast im Gegenzug wieder den Ausgleich schoss, per Konter auch noch, sodass die hart erarbeitete Führung schon wieder Vergangenheit war.
Im zweiten Durchgang waren es dann um die 40. Minute herum drei Augenblicke, die das Spiel entschieden. Zunächst kombinieren Claudius, Dennis, Simon Z. und wieder Dennis über die Mitte und dann über rechts und dann wieder in die Mitte bis zum 2:1, dann klärt der ZCGZ hinten in höchster Not und mit dem direkten Gegenstoß läuft Simon Z. in den Strafraum und wird gelegt - der Gefoulte verwandelt den fälligen Elfer selbst zum 3:1. Danach war das Spiel weitgehend gelaufen, bei den sommerlichen Temperaturen und den wenigen Wechselspielern konnten nicht mehr alle Spieler Vollgas geben, und so verwaltete der Traditionsverein größtenteils souverän die Führung, wenngleich Torpedo immer noch für Nadelstiche gut war. Der ZCGZ konnte letztlich sogar noch auf 5:1 erhöhen: Zunächst bediente Christof erneut Tobias (wie beim 1:0), danach legte Simon Z. abermals auf Dennis ab (wie beim 2:1). Mit diesem Sieg verschafft sich der ZCGZ Traditionsverein - vor kurzem noch sehr tief im Tabellenkeller - nun erstmals einen veritablen Vorsprung von rund drei bis sechs Punkten auf die letzten drei Teams und wird nach diesem Spieltag weiterhin mindestens auf Platz sechs der neun Mannschaften starken Staffel geführt werden.

Nachricht vom 04.06.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Der ZCGZ Traditionsverein hat seine eindrucksvolle Heimserie fortgesetzt und bleibt nach dem heutigen 1:1 gegen SEH seit nunmehr fast einem Jahr ungeschlagen in der heimischen MühlenbergArena! Die Partie war eine brillante taktische Vorstellung beider Mannschaften, ein Schachspiel der Sonderklasse, feinster Genuss für Taktikfreunde von Kasparow bis Karpow. Der ZCGZ übernahm vor ausverkaufter Kulisse gleich die Spielkontrolle und hatte über die gesamte Partie mehr Ballbesitz und optische Überlegenheit, da zirkulierte der Ball durch die Reihen wie auf der Playstation, Schweizer Uhrwerk ist das Stichwort, Tiki Taka war gestern, jetzt kommt der ZCGZ. Doch auf der anderen Seite stand mit der SEH ein absolut gleichwertiger Gegner, clever aufgestellt, ganz eng in der Defensive gestaffelt, meisterhaft verschiebend, kein Millimeter Platz, Catenaccio war gestern, jetzt kommt der SEH. Sie lauerten auf einen Fehler der Gastgeber, doch der kam nicht, die "Behrliner" Mauer stand sicher und sattelfest, stattdessen dann die verdiente Führung nach 40 Minuten für den Traditionsverein - eine Hereingabe von Tobias versenkt Michael Ku eiskalt und gekonnt zum 1:0. Umso bemerkenswerter ist dieser Treffer, weil Michael seit zwei Minuten aus dem letzten Loch pfiff und seine Auswechslung bereits angezeigt hatte.
Wenn du aus dem Spiel heraus keine Chancen generierst - dann müssen eben Standards herhalten. Der SEH - mit allen Wassern gewaschen - kennt diese alte Fußballweisheit und setzte sie nach 50 Minuten in die Tat um. Einen durchaus berechtigten Freistoß vor dem Sechzehner verwandelten sie mit einem fulminaten Schuss, der selbst Gareth Bale vor Neid erblassen lassen würde. Allerdings wurde der Treffer begünstigt von einem ZCGZ-Kicker, der sich mit einem dumbledoresken Unsichtbarkeitszauber aus der Mauer in Luft auflöste und somit das Loch aufriss, das auch Starkeeper und MVP Patster trotz rasanter Reaktion nicht mehr kitten konnte. Aber diesen SEH-Kracher hätte wohl selbst Loris Karius nicht gehalten. So wurde es am Ende ein Remis, das beiden Teams in der Tabelle nicht weiterhilft. Spaß gemacht hat es trotzdem. Nächste Woche wartet bereits das nächste hochklassige Match auf den ZCGZ, wenn Torpedo Nordstadt auf den Mühlenberg reist. Wer will eigentlich WM gucken, wenn man stattdessen jeden Montag beim FFVH solche Teams live und in Farbe erleben kann?

Nachricht vom 29.05.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Tolles Wetter, interessante Anlage dort beim TuS Altwarmbüchen, super Mannschaft beisammen - kurzum: Das Auswärtsspiel beim Schlusslicht der Liga C konnte eigentlich nur ein voller Erfolg werden. Und dann das: Der angesetzte Schiedsrichter kommt nicht bzw. wartet aufgrund eines Organisationsfehlers in Mühlenberg vergeblich auf die beiden Teams, es läuft nicht viel zusammen beim ZCGZ Traditionsverein, trotz einer Führung gibt es eine nicht unverdiente Niederlage und obendrein noch etliche Mückenstiche. Immerhin hat sich niemand verletzt. Think positive. Lange Rede, kurz ein Gin: Der ZCGZ verliert beim HDI mit 1:3 (0:0) - statt vom dritten Aufstieg in Folge träumen zu dürfen, heißt die knallharte Realität ab sofort wieder: knüppelharter Kampf um den Klassenerhalt.
Zum Spiel: Weil der Traditionsverein mit mehr Personal angereist war, fand man sich irgendwann dann doch damit ab, dass man in beiden Halbzeiten den Schiedsrichter würde stellen müssen. In Hälfte eins übernahm das dankenswerterweise Nils, zur zweiten Halbzeit wurde er von Christof abgelöst. Sie waren an diesem Tag die besten Traditionalisten, vielen Dank für diesen Einsatz! Erwähnenswert allerdings auch, wie einfach ihnen die Spieler den Job an der nicht vorhandenen Pfeife machte. Ein, zwei Fouls gab es - ansonsten lief das alles erfreulich harmonisch ab. So muss Freizeit- und Betriebssport sein! Ungleich weniger erfreulich war es, was der ZCGZ auf den teils verbrannten Rasen "zauberte". Es lief wenig zusammen - im Wortsinn. Zwar agierten die Weißhemden optisch überlegen, wirklich Zwingendes zwang dabei jedoch selten heraus. Vielmehr hatte der HDI die beste Chance des ersten Durchgangs, doch nach einem Konter konnte Ulrich den Ball für den geschlagenen Patster noch von der Linie schlagen.
Im zweiten Abschnitt ließ es sich besser an: Einen eklatanten Fehler im Spielaufbau des HDI nutzte Simon Thunder eiskalt zum Führungstreffer aus - alles schien auf dem richtigen Weg. Doch statt aus einer sicheren Abwehr heraus Ball und Gegner laufen zu lassen, lief der Traditionsverein in einen Konter - und das ausgerechnet gegen diese konterstarken Gastgeber. 1:1. Kurz darauf ließ sich auch noch Patster von dieser allgemeinen Nervosität anstecken und pritschte einen harmlosen hohen Ball kariusesk vor die Füße des Gegners, der gar nicht anders konnte, als einzunetzen. Au Backe! Der Rest ist schnell erzählt: Der ZCGZ machte auf und ging all-in, doch statt noch den Ausgleich zu erzwingen, setzte es nach einem weiteren Konter das 1:3 und damit den Knock-out. Um das Ganze wenigstens noch positiv abzuschließen: Das Feierabendbier war wohl temperiert und die Duschen ... da war Druck hinter!

Nachricht vom 14.05.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Tabellenführer gestürzt! Naja, die Deutsche Hypo konnte heute - aus welchen Gründen auch immer - leider zu unserem ersten Heimspiel der noch jungen Saison in der Mühlenberg-Arena nicht antreten. Schade, war schließlich feinstes Fußballwetter. Aber gegen die drei Wertungspunkte werden wir uns jetzt auch nicht gerade mit Händen und Füßen wehren.

Nachricht vom 07.05.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Dem ZCGZ Traditionsverein ist im fünften Saisonspiel endlich der lang ersehnte Befreiungsschlag gelungen! Auswärts bei der VHV Versicherung gelang dem Team ein hart erkämpftes 3:2 (3:2). Im ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften präsentierte der ZCGZ eine starke erste Hälfte. Früh setzte man sich in der gegnerischen Hälfte fest und drückte dominant auf das erste Tor. Doch die VHV hielt vor heimischer Kulisse natürlich mit äußerster Willenskraft dagegen, warf sich in jeden Schuss und hielt immer noch ein Bein, einen Fuß oder andere adäquate Körperteile zwischen Ball und Torlinie. Per Konter fiel dann sogar die Führung für die Gastgeber, die der Traditionsverein aber verdientermaßen schnell korrigieren und umdrehen konnte: Holger und beide Michaels trafen zur 3:1-Führung. Der ZCGZ war nun gut im Spiel, doch die VHV nutzte kurz vor der Pause eine ihrer in dieser Phase der Partie seltenen Chancen zum 2:3-Anschlusstreffer: Effizienz, wie man sie von einer Versicherung erwarten darf!
Im zweiten Durchgang wurde das Match deutlich offener. Die VHV erhöhte das Risiko und versuchte mit hohen Bällen das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Oft konnten sich die ZCGZ-Akteure dann hinten im Eins-gegen-eins durchsetzen und die Situation entschärfen, einige Male brannte es jedoch auch lichterloh im Strafraum der Gäste. Diese wiederum forcierten bei Ballgewinn nun auch das Tempo gegen die aufgerückten Versicherer, blieben im Abschluss jedoch ohne Fortune oder übersahen dann und wann auch den besser postierten Nebenmann. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte der Traditionsverein Glück, als bei einem etwas zu hart dosiertem Körpereinsatz vorm eigenen Gehäuse die Pfeife des Referees stumm blieb - durchaus eine strittige und im Nachhinein vielleicht spielentscheidende Szene. So blieb es bis zur allerletzen Sekunde ein offener Schlagabtausch, den der ZCGZ am Ende für sich entschied - nach den frustrierenden und teilweise unglücklichen Niederlagen der Vorwochen kann man heute wohl in Summe von einem verdienten Erfolg sprechen. In der Tabelle hat der Traditionsverein nun den Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt, steht allerdings nächste Woche vor einer schweren Aufgabe, wenn es gegen Spitzenreiter Deutsche Hypo geht.

Nachricht vom 24.04.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Die Krise beim ZCGZ Traditionsverein weitet sich aus: Auch im vierten Saisonspiel kassierten die Weißhemden eine Niederlage! In der Schlussminute netzte Gastgeber Superkickers zum entscheidenden 2:1 ein. Sind Trainer und Manager des ZCGZ jetzt noch zu halten?
Bereits zum fünften Mal trafen die Teams des Superkickers Football Club und des ZCGZ Traditionsvereins aufeinander, und wieder einmal wurde es ein spannendes Match (bisherige Ergebnisse: 6:0, 0:2, 3:2, 1:1). Schon in der Anfangsphase erlebte der ZCGZ dramatische Schrecksekunden, als in der eigenen Hälfte ohne Not zweimal direkt auf den Gegner gepasst wurde. Doch der Gastgeber ließ die Gelegenheit zur frühen Führung aus und fortan kam der Traditionsverein besser ins Spiel. Mitte der ersten Halbzeit erhöhten die Superkickers jedoch immer mehr den Druck, pressten den ZCGZ tief in die eigenen Hälfte, sodass kaum noch Entlastung möglich war. Nach zwei weiteren vergebenen Hochkarätern in der 23. Minute traf der Gastgeber schließlich doch noch vor dem Pausentee zur inzwischen verdienten 1:0-Führung. Im Spiel gegen den Ball hatte ein ZCGZ-Stürmer bereits an der Mittellinie den 24er der Superkicker freistehen lassen, welcher den unerwarteten Freiraum für einen Vorstoß nutzte. Ein Außenverteidiger musste einrücken, dadurch wurde die linke Außenbahn entblößt, dort wurde der rechte Läufer angespielt, nun muss ein Abwehrspieler wieder aus dem Zentrum, und natürlich steht dann der 24er wieder mutterseelenallein in der Box und kann die mustergültige Hereingabe zum Führungstreffer verwerten.
Nach der Pause wendete sich das Blatt. Der Traditionsverein kam mit viel Schwung aus der Kabine, spielte sich schnell mehrere Torchancen heraus und egalisierte früh zum 1:1. Der starke Dennis hatte sich bis zur Grundlinie durchgekämpft, seinen tödlichen Pass in den Rücken der Abwehr nutzte Gerrit zum Ausgleich. Die Superkicker schienen nun auch konditionell etwas nachzulassen, die zweite Halbzeit gestaltete sich offen, wenn nicht sogar mit leichten Vorteilen und guten Einschussmöglichkeiten für den ZCGZ. Die Superkicker blieben aber mit ihren Kontern auch stets gefährlich. Wie im FFVH immer wieder zu beobachten, gingen im zweiten Durchgang auf beiden Seiten nicht mehr alle Spieler alle Wege mit, sodass sich Lücken für beide Offensivreihen ergaben. Als dennoch lange kein Tor fiel und ein Remis schon greifbar war, schlug der Gastgeber dann doch noch zu. Kopfballtor nach Flanke von links, und die nächste Niederlage für den tapferen, aber derzeit glücklosen Traditionsverein war im Kasten. Nächste Woche geht es im Duell gegen die VHV. Ist das bereits die letzte Chance für das Trainerteam? Greifen im Fall einer erneuten Pleite die Mechanismen des Markts? Oder kann das Management dem öffentlichen Druck standhalten und sein langjähriges Konzept eisern durchziehen? Es bleibt spannend bis hochdramatisch!

Nachricht vom 16.04.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Beim ZCGZ Traditionsverein denkt man ja traditionell positiv. Und daher kann das Fazit nach dem 1:3 (1:1) gegen den Partylöwen eigentlich nur lauten: "Klasse, jetzt wissen wir endlich, woran wir im Training arbeiten müssen!" Im zweiten Saisonspiel in Liga 3 erspielte sich das weiße Ballett in Döhren vor drei menschlichen und mindestens 1896 tierischen Zuschauern unfassbar viele und mindestens höchstkarätige Chancen, doch nur ein mickriges Mal zappelte die Schweinsblase im gegnerischen Netz. Und wer sich jetzt noch immer fragt, was das denn eigentlich für tierische Beobachter gewesen sein sollen, dem sei entgegengeschmettert: Mücken! Viele Mücken, die leider deutlich öfter zum Stich kamen als die ZCGZ-Angreifer. Warum greift da der Video Assistent Referee nicht ein? Doch zurück zum Thema: Beide Mannschaften waren mit lediglich einem Ersatzspieler angetreten - womöglich war auch das ein Grund dafür, dass die 60 Minuten nicht unbedingt in höchstem Tempo absolviert wurde. Allerdings nahm sie irgendwann schon das Mindestmaß an Fahrt auf, das die drei menschlichen Zuschauern erwarten konnten. Nachdem die viel mit langen Bällen operierenden Löwen recht zeitig in Führung gegangen waren, glich der ZCGZ nach einer feinen Kombination über Dennis und Tobi durch Holger aus. Zu diesem Zeitpunkt hätte der Gegner eigentlich schon höher führen können, doch auch der Traditionsverein hätte bis zum Pausenpfiff durchaus noch nachlegen können. Chancen gab es also.
Doch das war nichts gegen das, was sich im zweiten Durchgang abspielen sollte. Angriff auf Angriff rollte auf das gegnerische Gehäuse, drunter, drüber, Aluminium, immer wieder der starke Löwe zwischen den Pfosten - es war zum Mäusemelken, die Murmel wollte nicht rein, das Runde nicht ins Eckige. Und so kam es, richtig, wie es kommen musste: Bei einem Pass im Aufbauspiel stand frecherweise der Schiedsrichter im Weg, dabei soll der doch Luft sein, Konter, 1:2. Kurz darauf ein langer Ball, darf ich den nun in die Hand nehmen oder nicht, ja, schwierig ohne Linien, dann gehe ich besser auch mit dem Fuß nicht hin, Kunststoß von der Grundlinie, 1:3. Sehr ärgerlich! Achso, Chancen gab es natürlich weiterhin, übrigens auch ab und an für den Gegner, aber ... Schluss jetzt damit.
Achso, ein wenig Schwarzmalerei muss jetzt doch noch sein. Verdammte Axt, wir trainieren ja gar nicht!

Nachricht vom 10.04.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Neue Saison, alte Bekannte, altes Leid: Im ersten Punktspiel nach dem zweiten Aufstieg in Folge gab es für den ZCGZ Traditionsverein nichts zu holen. Dabei hatte bei der FG Hannover, die sich letztlich über ein 5:3 freuen konnte, sogar ein Sieg für den Underdog im Bereich des Möglichen gelegen. Das Wichtigste zuerst: Das fünfte Aufeinandertreffen (zuvor 3:5, 2:4, 1:7, 2:2) zwischen diesen beiden Mannschaften war das bisher fairste, die 60 Minuten verliefen sogar ausgesprochen fair - so soll Betriebs- und Freizeitsport laufen!
Weil sich der Platzbau ein wenig, nunja, kurios gestaltete und die Gastgeber noch auf kickendes Personal warteten, begann die Partie in der Arena am Volksband Limmer bei ausgesprochen dürftigem Zuschauerinteresse mit zehnminütiger Verspätung. Sie begann für den ZCGZ in doppelter Überzahl, ein Treffer sprang in dieser Phase jedoch nicht für die Traditionalisten heraus. Nach zwei Minuten standen dann sieben Akteure für den Gegner auf dem Feld, doch das 1:0 durch Holger nach Zuspiel von Christof konnte dieses Septett nicht verhindern. Kurz darauf musste die FG Hannover kurzzeitig abermals in doppelter Unterzahl spielen, da dem alerten Schiedsrichter aufgefallen war, dass da ein Duo ohne Schienbeinschoner übers Grün wirbelte. So geht es natürlich nicht! Als sich auch diese Aufregung gelegt hatte, schlug Tobi Behr zu - nach einem unnachahmlichen Solo schoss er zum 2:0 ein. Langsam, aber sicher fand jedoch auch die FG ins Spiel, angetrieben von ihren zwei in der Bezirksliga aktiven Kräften. Der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten, allerdings ebenso wenig die Antwort des ZCGZ: Ralf stellte mit einem wuchtigen Schuss in den rechten Giebel den alten Abstand wieder her. Bis zum Seitenwechsel passierte nicht mehr viel.
Im Sack, das betonten alle Traditionskicker in der aufgrund der drohenden Dunkelheit lediglich fünfminütigen Pause, waren die Punkte allerdings noch lange nicht, zu groß war die individuelle Klasse beim Kontrahenten. Leider behielten die Pessimisten Recht: 2:3 (37.), 3:3 (50.), 3:4 (55.), 3:5 (60.+2) - fertig war die Auftaktniederlage. Die zweite Hälfte war aus Sicht des ZCGZ Traditionsvereins Minute für Minute mehr zu einer Abwehrschlacht geworden, die im ersten Durchgang noch so gefährlichen Gegenstöße waren nun Mangelware - und es mangelte zweifeslfrei auch am Quäntchen Glück. So hatten Tobi und Claudius beim Stand von 3:4 in exzellenter Position den Ausgleich auf dem Fuß. Mut macht immerhin ein Blick in die Statistik: In einer Saison, die mit einem verlorenen Pokalspiel begann und in der der ZCGZ anschließend auch den Ligastart vergeigte, stand am Ende stets der Aufstieg. Der indes muss es nicht schon wieder sein, man backt kleine Brötchen - der Klassenerhalt tut es heuer auch!

Nachricht vom 28.03.2018 - Telekom Spieltaganalyse
Wollen wir mal ehrlich sein: Bitterer kann ein Saisonstart kaum sein als der heutige des ZCGZ Traditionsvereins. Beim ersten Spiel in 2018, dem Pokalmatch gegen REWE Lehrte, setzte es nach 3:0-Führung noch eine Niederlage! Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams, und der ZCGZ präsentierte direkt seinen Neuzugang Ricardo. Die ersten Minuten waren noch von behutsamem Abtasten hüben wie drüben geprägt, doch schon bald kam mehr Tempo ins Spiel. Auf holprigem Untergrund war ein sauberer Spielaufbau schwierig, doch beide Mannschaften zeigten sich hellwach bei Fehlern des Gegners und kamen so zu Chancen.
Zwischen der 28. und der 40. Minuten passierte dann Unerklärliches. Zunächst ging der ZCGZ durch sauber herausgespielte Tore binnen kürzester Zeit 3:0 in Führung. Erst sprintete Claudius über rechts allein durch und legte auf Holger im Zentrum ab, der schneller als sein Gegenspieler war und im Nachschuss den ersten Treffer erzielte. Dann sorgte Zander für ein Traumtor, als er unwiderstehlich durchs Mittelfeld zog und einen Hammerschuss aus großer Distanz ins Netz jagte. Und wieder nur wenige Augenblicke danach setzte Ralf mit einem Zuckerpass Holger in Szene, der abermals einen Verteidiger abschüttelte und allein vorm Keeper die Nerven behielt. Doch die deutliche Führung hielt nicht lang. REWE erhöhte die Taktzahl und plötzlich brach die Abwehr des Traditionsvereins auseinander. Eine Hereingabe von rechts konnte nur mit letzter Kraft geklärt werden, der Rebound wurde zum 1:3 verwertet. Beim 2:3 wurde der Ball in die Mitte des Fünfers geflankt, wo der gegnerische Stürmer schneller als Abwehrspieler und Torwart war - und ein zu kurzer Pass im Spielaufbau sorgte schließlich für den Ausgleich zum 3:3 nur Minuten nach dem 3:0. In der Schlussphase konnte der ZCGZ zwar das Spiel zumindest zeitweise etwas beruhigen, befand sich aber überwiegend in der Defensive und hatte Glück bei einem nicht gegebenen Treffer von REWE.
So ging es schließlich ins Elfmeterschießen, das echten Marathoncharakter besaß: Die ersten 14 Schüsse gingen alle ins Tor, erst dann patzte ein Traditionalist und der anschließende Treffer von REWE besiegelte das Aus für die im vergangenen Jahr im Pokal noch so erfolgreichen Kicker des ZCGZ Traditionsvereins. In Summe ist die Niederlage aber nicht unbedingt unverdient. Im Spiel nach vorne war die Zahl der frühen und unnötigen Ballverluste phasenweise eklatant, und im Spiel gegen den Ball wirkte das Team oft etwas zu langsam, zu oft blieben Gegenspieler ungedeckt. Positiv bleibt festzuhalten, dass die Tore keine Zufallsprodukte waren, sondern Ausdruck kluger Pässe und Laufwege, oder das Ergebnis hoher Durchsetzungskraft im Eins-gegen-eins und individueller Klasse beim Torschuss. Auch stimmten Moral und Teamgeist beim ZCGZ. Wenn nun noch mehr Bewegung ins Spiel kommt - defensiv wie offensiv - so wird man in den kommenden Aufgaben in der Liga nicht chancenlos sein.

Nachricht vom 04.09.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Der ZCGZ Traditionsverein hat seine zweite Saison im FFVH mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen. Im letzten Spiel 2017 gab es daheim gegen Hüttenes Albertus eine wahre Torflut, am Ende hieß es gar 16:2 - höchster Sieg in der Vereinsgeschichte!
Dabei hatte es nicht unbedingt nach einem lockeren Spaziergang ausgesehen. Im Hinspiel trennten sich beide Teams remis, und auch dieses Mal war die Partie fast 40 Minuten lang nicht endgültig entschieden. Zwar dominierte der ZCGZ den ersten Durchgang weitgehend und ging auch verdient mit 3:0 in Führung, musste kurz vor der Pause jedoch beim Stand von 3:1 einen Pfostentreffer hinnehmen - das war der erste Moment, wo es noch einmal hätte eng werden können. Und nach dem Pausentee, da übernahm Hüttenes Albertus für eine Weile sogar die Kontrolle über das Spiel, mit hohem Pressing wurden die Traditionsverteidiger unter Druck gesetzt. Wenig später gelang dem Gast beim Stand von 5:2 erneut ein Pfostentreffer. Chancen waren also da, das Duell spannender zu gestalten.
Doch in Summe war die deutliche Führung des ZCGZ aufgrund der überzeugenden Leistung aller Mannschaftsteile sicherlich trotzdem gerecht. Und 20 Minuten vor Schluss kippte das Spiel dann völlig. Der ZCGZ brach mit dem Doppelschlag zum 7:2 den Widerstand des Gegners. Nun rollte Angriff um Angriff auf das Hüttenes-Gehäuse, und von Minute zu Minute schraubte sich der Spielstand auf der Anzeigetafel höher. Allein Zander und Koczulla netzten je fünfmal ein, allein Ulle legte viermal vor. Zweifellos half in dieser Phase auch die gute Kondition vieler Traditionskicker, die das Tempo lange hoch hielten. Erst gegen Ende beruhigte sich das Geschehen auf dem Platz.
Der ZCGZ Traditionsverein kann sicher stolz auf sein zweites Spieljahr sein, Platz 5 in Staffel 4 ist eine ehrenwerte Position. Dies gilt umso mehr, wenn man sich das Vorjahr mit dem vorletzten Platz in Staffel 5 und der katastrophalen Rückserie in Erinnerung ruft. Diesmal holte der ZCGZ nach 10 Punkten in der Hinrunde auch in der Rückrunde noch einmal acht Zähler. Hinzu kommt der starke Eindruck im Pokalwettbewerb, der erst im Halbfinale nach einem knappen 2:3 endete. Durch den Kantersieg im letzten Spiel ist sogar das Torverhältnis noch leicht positiv. Wir blicken nun gespannt auf die Winterpause, in der die Hallenturniere anstehen - hier ist der ZCGZ traditionell stark!

Nachricht vom 28.08.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Der Pokalschreck ZCGZ Traditionsverein hat die nächste Sensation knapp verpasst. Im Halbfinale unterlagen die Weißhemden auswärts den Fußballfreunden Eben Eser mit 2:3. In einer schnellen und hart umkämpften, aber stets fairen Partie blieb es bis zur Schlussminute spannend. Dabei hatte der ZCGZ bereits früh zugeschlagen: Tobias und Claudius lieferten sich schon kurz nach Anpfiff ein packendes Duell mit zahlreichen Mücken, die auch diese Woche wieder zum konspirativen Großangriff auf die FFVH-Partien geblasen hatten. Fußball gespielt wurde auch: Die ersten 20 Minuten gehörten dem Gastgeber, der mit seinen dynamischen Attacken Akzente setzte und wiederholt zu hochkarätigen Einschussgelegenheiten kam. So wunderte sich niemand über den frühen 0:2-Rückstand. Zunächst wurde eine Eingabe von linksdraußen mustergültig vom Elfmeterpunkt ins Tor bugsiert - der Videoassistent aus Köln griff nicht ein, obgleich die Vorlage ziemlich torausverdächtig war. Kurz danach reagiert die ZCGZ-Abwehr erneut zu langsam, ein schöner Chip über den Torwart führt schließlich zum nächsten Gegentor.
Der ZCGZ ließ sich nicht schocken und verkürzte noch vor der Pause zum 1:2: Den Pass von Simon Zander verwertet Gerrit mühelos. Danach war es eine offene Partie, vielleicht auch, weil der Untergrund heute nichts für die technisch versierten Kicker von Eben Eser war: Der Platz erinnerte stark an beste Fanliga-Zeiten! Nicht gut für die Gastgeber, die Traditionalisten vom ZCGZ sind solche Verhältnisse hingegen bestens gewohnt - ja, das ist ihre natürliche Umgebung, ihr Lebensraum, ihre biologische Nische, in der sie ihre wahren Stärken entfalten und ihre beste Leistung abrufen können! Im zweiten Durchgang hatten sie die schnellen Vorstöße der biblischen Fußballfreunde deutlich besser im Griff und drängten mit viel Aufwand auf den Ausgleich, kamen aber selten zu klaren Chancen. Ein langer Ball, per Kopf im Tor untergebracht, sorgte Mitte der zweiten Halbzeit dann für das 3:1 für die Gastgeber. Doch der ZCGZ ist ein bleiharter und mental brutal starker Kontrahent und ließ einfach nicht locker. Fünf Minuten vor Schluss ist es Koczulla, der virtuos mit dem Ball durchs Mittelfeld tanzt und dann die Ochsenblase unhaltbar ins Tornetz knallt - nur noch 2:3. Die letzten Minuten wirkt Eben Eser müde und konsterniert, der Traditionsverein hingegen hat nun seine beste Phase und erkämpft sich noch ein paar gute Torschüsse, doch Zählbares springt nicht mehr heraus. Gratulation an die FF Eben Eser zu einem letztlich nicht unverdienten Erfolg. Für den ZCGZ heißt es jetzt: Mückenstiche zählen und fit machen für das Saisonfinale kommenden Montag gegen Hüttenes Albertus.

Nachricht vom 14.08.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Herzlich willkommen beim Spielbericht zum absoluten Spitzenspiel des 12. Spieltags 2017 im FFVH-Verbund! In Mühlenberg trafen heute aufeinander: der ZCGZ Traditionsverein, Mannschaft der Stunde mit zuletzt einem Sieg nach dem anderen und zahlreichen Pokalsensationen, gegen die Deutsche Hypo, den Seriensieger von Staffel 4 mit elf Siegen aus elf Spielen! Da brodelt die Stimmung, alle Tickets seit Wochen ausverkauft, was für ein Match, echt mega!
Und es ging auch gleich gut los, beide Teams hochkonzentriert, taktisch brillant, aufeinander lauernd, Lücken geschlossen, kaum Torchancen, 40 Minuten lang. Junge, junge, war das spannend - na gut, es fielen keine Tore - aber wie diese beiden Teams sich hier aneinander mental abarbeiteten, dabei alles fair und ohne Fouls - das war maximal dramatisch. Praktisch ohne Wechselspieler agierten beide Kontrahenten, das war physische Spitzenleistung, eine echte Hypothek nicht nur für die Gäste, haha, da lauerte ein Wortspiel! Vergessen Sie Leichtathletik-WM oder German Ninja Warrior, die echten Modellathleten waren heute am Mühlenberg und ließen die Kugel laufen.
Der ZCGZ dann nach 45 Minuten mit der Riesenchance zum 1:0 - zuvor hatte man bereits mehrfach Aluminium getroffen - und im Gegenzug fiel dann das 0:1. Sapperlot! Nun spagierte der ZCGZ zwischen kontrollierter Offensive und defensiver Risikobegrenzung, doch das ging schief. Eiskalt ließ die Deutsche Hypo ihre pfeilschnellen Konterspieler los, und der Traditionsverein musste plötzlich Gegentor um Gegentor einstecken. Torhüter "Thunder" spielte eine prächtige Partie, wurde aber dennoch fünfmal überwunden! So hieß es am Ende 0:5, obwohl der ZCGZ sogar noch zwei weitere Aluminiumtreffer nachlegte. Ein bisschen mehr Glück, und da wäre heute was gegangen. Und dennoch ist der deutliche Sieg des Spitzenreiters sicherlich nicht unverdient. Das nächste packende Match wartet bereits nächste Woche auf den Traditionsverein, dann trifft der Tabellennachbar Swiss Life auf die Weißhemden - zweifellos das absolute Spitzenspiel des 13. Spieltags 2017 im FFVH-Verbund!

Nachricht vom 07.08.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Keine Frage, der ZCGZ hat nach der Sommerpause einen Lauf. Ganz offenkundig ist in der Ferienzeit nicht gefaulenzt, sondern geackert worden. Prima! Dem bis dato zweitgrößten Erfolg der Clubhistorie nach dem Aufstieg in der vergangenen Spielzeit, dem kampflosen Einzug in die Vorschlussrunde des FFVH-Pokals durch kurzfristigen Nicht-Antritt von MLM/Citipost vergangene Woche, hat der Traditionsverein heute Abend bei für diesen August überraschend sommerlicher Witterung in Kleefeld den ersten souveränen Favoritensieg überhaupt folgen lassen. Den was? Erklärung: In der vergangenen Runde war der ZCGZ ja noch ganz grün hinter den Ohren und folglich in keinem Spiel mit der Favoritenbürde belastet, doch in dieser Saison sieht man sich gegenüber Hüttenes Albertus, Swiss Life und UI Lapp schon in der Pflicht, da gibt es gar kein Vertun! Doch bis zum heutigen Abend war die Bilanz arg durchwachsen: 3:3, 2:1, 5:0-Wertungssieg - so lauteten die Ergebnisse gegen die Underdogs in der Hinserie. 3:0 hieß es beim Wiedersehen mit UI Lapp - der renommierte Kabelanbieter war im Wortsinn (fast) chancenlos.


Gleich muss endlich der erlösende zweite Treffer her - so der Tenor in der Pause.

Hinten sicher, verschwenderisch vorn - so lässt sich der exakt 60-minütige und überaus faire Kick aus Sicht des Traditionsvereins in vier Worten zusammenfassen. Erst in der 14. Minute klingelte es im Kasten der ganz im erfrischenden Orange gekleideten Lappianer (?), Simon Z. hatte aus spitzem Winkel zugeschlagen. Dabei hatte er sich mental auf einen Einsatz zwischen den Pfosten des ZCGZ vorbereitet. Stammkatze Patster biss jedoch auf die Zähne und hielt die Handschuhe warm, viel zu tun bekam er nicht. Bis zum Pausenpfiff hätte das Team in Weiß erhöhen müssen, doch entweder war der letzte Pass zu unpräzise oder der Abschluss harmlos. Ein Lucky Punch - und wieder hätte sich der Traditionsverein von einem Außenseiter ärgern lassen. Dank der schönsten Kombination des Tages kam es zum Glück anders: Auf engstem Raum spielte Michael Ku. vor dem gegnerischen Gehäuse Ulrich an, der noch einmal querlegte und in Michael Ko. einen dankbaren Abnehmer fand: 2:0 - die Entscheidung (45.). Fünf Minuten vor Schluss finalisierte Simon Z. einen Konter über Ulrich zum 3:0. Für Statistikfüchse noch ein netter Fakt: Der heutige Zu-null-Sieg war erst der zweite der Vereinsgeschichte, lässt man Wertungssiege außer Acht!

Nachricht vom 26.06.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Pokalsensation am Mühlenberg: Der ZCGZ Traditionsverein besiegt den klassenhöheren Kontrahenten FinanzIT mit 3:1 und zieht erstmals in die zweite Runde des FFVH-Pokalwettbewerbs ein! Zwei Wochen nach dem starken 2:2 in der Liga gegen den Tabellenzweiten FG Hannover und nur wenige Tage nach dem peinlichen Auftritt beim 2:7 gegen den Partylöwen schickt der ZCGZ seine Anhänger erneut auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen.
Dabei sah es zunächst eher nach einer Fortsetzung des Dramas aus der Vorwoche aus. Nach nicht einmal 120 Sekunden hatte die FinanzIT bereits eingenetzt, vorausgegangen war ein suboptimaler Einwurf mit suboptimaler Ballannahme nach suboptimalem Platzfehler. Und nur wenig später hätte es schon 0:2 heißen können, erst klärte Ralf (7.), und dann zog der gegnerische Stürmer direkt auf Keeper Patstar statt auf das freie lange Eck (9.). Doch dann die beeindruckende 360-Grad-Wende: Nach zwölf Minuten schiebt Dennis zum Ausgleich ein, kalt wie eine Hundeschnauze, nach Assist von Ralf. Schon war es eine ganz andere Partie, der ZCGZ jetzt mit deutlich mehr Sicherheit, überlegtem Spiel nach vorn, punktuell eingesetzten schönen Angriffen bei gleichzeitig stabiler Abwehrarbeit. Auch der Laufeinsatz tippitoppi, zur Halbzeit pumpte der eine oder andere schon wie ein Maikäfer, Zähne verzogen wie ein Nussknacker, aber die Regenerationszeit beim Traditionsverein ist ja praktisch null dank des professionell ausgefeilten Konditionstrainingsplansgedöns.


Was für ein Tag?! Strahlender Sonnenschein, Pokalkampf pur - da haben die Fans in der Ostkurve richtig Spaß!

Nach dem Pausenpfiff hallte es dann erneut durchs Stadionrund: "Goooooooool de Zettzehgehzett", als Michael Ko den fabulösen Beckenbauer-Diagonalball von Dennis mustergültig verwertete. Und was für ein Jubel auf den Rängen, als zwölf Minuten vor dem Ende die Entscheidung fiel: Angriff über links, Ralf auf Dennis, und der zielt bewusst auf den Pfosten, um den Torwart von hinten anzuschießen und von dort aus das Tor zu treffen. Leicht kann jeder, Billard ist ZCGZ-Style. Auf der Tribüne wurde bereits gekalauert: Die FinanzIT hat sich heute wohl verkalkuliert! Ja, das Niveau der Witze beim ZCGZ, das ist halt ein Thema für sich. Der Gegner machte in der Schlussphase natürlich nochmal richtig Druck, die stehen ja auch nicht durch Zufall auf Rang vier von Liga 3. Ganz schön die Ärmel hochkrempeln musste der Traditionsverein da noch ein ums andere Mal, einmal rettete Patstar noch schön, dann Schlusspfiff, Jubel, Pokalsensation geschafft! Und für alle, die bereits darauf gewartet hatten, hier nochmal das Fazit des Tages fürs Phrasenschwein: Der Pokal hat halt seine eigenen Gesetze.

Nachricht vom 31.05.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Ja, ist es denn die Possibility? Zum dritten Mal in Folge hat der ZCGZ Traditionsverein durch einen Last-Minute-Treffer noch Punkte ergattert! Das 1:1 beim Tabellennachbarn Superkickers fiel laut Aussage des Schiedsrichters ex acta zehn Sekunden vor dem Abpfiff. Chateau! Potzblitz und zugenäht! Das kann doch nicht Warstein!
Dabei konnten die Superkickers einem fast schon leidtun. Lange Zeit hatten sie das Spielgeschehen unter Kontrolle. Intelligenter Spielaufbau, hohe Ball- und Passsicherheit, gutes Verschieben, schöne Seitenwechsel. Der ZCGZ hingegen, nur mit zwei Reservespielern angetreten, hatte bei extremen sommerlichen Bedingungen von Beginn an konditionelle Probleme, zumal sich bereits nach zwei Minuten ein Spieler aufgrund muskulärer Probleme für den Rest der Partie abmeldete. Trotzdem war die Leistung der Traditionalisten sicher nicht schlecht. Okay, die Laufbereitschaft war angesichts der äußeren Bedingungen vor allem im Spiel nach vorn wenig ausgeprägt, und gerade im Passspiel mischte sich der eine oder andere Unforced Error unter. Und dennoch stimmten Moral und die taktische Konzeption in der Defensive, dem Gastgeber waren nur selten klare Chancen vergönnt. Der ZCGZ selbst tauchte umgekehrt aber lange Zeit praktisch gar nicht vorm gegnerischen Gehäuse auf. Das 0:0 zur Pause war hart erkämpft, aber nicht unverdient.
Als nach rund 40 Minuten der Führungstreffer für die Superkickers fiel, konnte sich dennoch niemand beschweren. Zu lange hatte der stark und fair aufspielende Gastgeber emsig auf ein Tor gedrängt. Nun musste der ZCGZ das Heft des Handelns in die Hand nehmen und das verbesserte zunächst primär die Möglichkeiten für die Superkickers, die den entstandenen Raum für exzellentes Konterspiel nutzten und mehrfach kurz vor dem 2:0 standen. In allerhöchster Not kratzten die Gäste ein ums andere Mal die Ochsenblase von der Torlinie. Der Lucky Punch in der Schlussminute kam allerdings gar nicht so überraschend. Denn je mehr es auf den Schlusspfiff zuging, desto offensivstärker und gefährlicher wurde der ZCGZ dann doch. Beleg dafür sind beispielsweise die Freistoßgelegenheiten in der Schlussviertelstunde nach taktischen Fouls - zu diesem Mittel hatte der Gastgeber in den ersten 45 Minuten nie greifen müssen. Acht Minuten vor dem Abpfiff schnürte der Traditionsverein den Kontrahenten dann sogar erstmals in Powerplay-Manier komplett in der eigenen Hälfte ein, auch dies hatte man zuvor heute nicht gesehen. Es wurde also immer offensichtlicher, dass noch etwas drin war in dieser Partie, und einige Traditionalisten mobilisierten irgendwoher neue Kräfte, während ebendiese bei den Superkickers nun doch zu schwinden schienen. Vielleicht war es auch eine gewisse Nervosität angesichts der zuvor vergebenen glasklaren Möglichkeiten? Es ist eine alte Binsenweisheit aus den verstaubten Geschichtsbüchern der Traditionssportart Fußball, dass das Auslassen hochkarätiger Chancen stets bestraft wird, und dies bestätigte sich im heutigen Rencontre abermals. Tobias passt auf Ralf, Ralf zieht unwiderstehlich ab - und der Ball zappelt im oberen Winkel des Tornetzes. Spontaner Jubel auf dem Feld und auf den Rängen - spätestens jetzt gilt der ZCGZ Traditionsverein als Last-Minute-Spezialist der Region Hannover.
Den kommenden Gegnern kann man schon mal mitgeben: Wenn ihr kurz vor Schluss nur mit ein oder zwei Treffern gegen den ZCGZ führt, so sollte euch das keine Sicherheit geben, nein, daraus kann man kein Selbstbewusstsein ziehen. Ganz im Gegenteil, es ist der nachhaltige Beweis, dass noch maximal ein Remis drin ist. Also ab der 50. Minute bitte spätestens damit beginnen, nervös zu werden und schlotternde Beine zu bekommen. Dazu eine Prise Unsicherheit und vielleicht noch den einen oder anderen Fehlpass einstreuen, fertig ist der nächste Punktgewinn für den Traditionsverein.

Nachricht vom 22.05.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Zum Abschluss der Hinrunde 2017 hat der ZCGZ Traditionsverein heute einen wichtigen Auswärtszähler bei Hüttenes Albertus erbeutet. Beim 3:3 fiel der entscheidende Treffer wieder einmal in der Schlussphase. So geht der ZCGZ also mit einer respektablen Bilanz von 10:10 Punkten in die Winterpause, die auch dieses Jahr mitten im Sommer liegt und lediglich sieben Tage währt.
Die erste Halbzeit gestaltete der Traditionsverein überlegen, und er ging nach einem Angriff über die linke Seite und einem leicht in den Rücken der Verteidigung gespielten Pass dann auch schnell verdient durch Claudius in Führung. Auch danach ergab sich noch die eine oder andere Tormöglichkeit, doch stattdessen traf vor der Pause etwas überraschend der Gastgeber aus dem Tabellenkeller mit einem Sonntagsschuss erfolgreich zum 1:1. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie spannend, wie so oft, wenn der ZCGZ auf dem Platz steht. Gegen starke Teams wird aufgetrumpft, gegen schwache Teams wird ein freundliches Laissez-faire praktiziert. So ging Hüttenes Albertus sogar zweimal in Führung, doch der ZCGZ wäre nicht der ZCGZ, wenn er nicht mit Moral und Tatkraft zurückschlagen würde. Nach einem tödlichen Pass in die Nahtstelle der Abwehr wurde der einschussbereite Nils gefoult, folgerichtig gab es Elfmeter für die Traditionalisten, die sich diese Chance natürlich nicht entgehen ließen und durch Simon Zett zum 2:2 einnetzten. Und nach dem Rückstand zum 2:3 war es erneut eine Hereingabe von Ralf in den Rücken der gegnerischen Defensive, die in letzter Minute den Ausgangspunkt für den verdienten 3:3-Schlusstreffer, abermals durch Simon, bildete.
Leistungsmäßig gibt es sicherlich weiterhin Luft nach oben beim ZCGZ Traditionsverein, dennoch sollte der Last-Minute-Punktgewinn nicht zu gering geschätzt werden. Der Abstand auf die abstiegsbedrohten Mannschaften bleibt durch das heutige Remis komfortabel. Nächste Woche wird es auf jeden Fall wieder eng und spannend, wenn zum Auftakt der Rückrunde der Tabellennachbar Superkickers zum Mühlenberg kommt. Hier könnte es bereits zu einer Vorentscheidung im Kampf um Platz vier in der acht Teams umfassenden Staffel kommen.

Nachricht vom 15.05.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Erstmals in dieser Spielzeit ging der ZCGZ Traditionsverein an diesem Spieltag als Favorit in eine Partie der Liga 4. Das Spiel gegen UI Lapp wurde schließlich nur am grünen Tisch ausgetragen. In der Tabelle besser, dazu noch ein Heimspiel, eine qualitativ und quantitativ gute Besetzung - da musste gegen Swiss Life einfach ein Sieg her! Doch Hochmut kommt vor dem Fall, schon manch ein Favorit ist böse ausgerutscht. Das war Keeper Patster und seinen Vorderleuten bewusst. Die ersten 20 Sekunden liefen auch mehr als vielversprechend, wenn das überhaupt möglich ist: Pass auf Simon, der zieht unwiderstehlich in den Strafraum und kommt zu Fall. Der Schiedsrichter zögert keine Sekunde, bläst zunächst mit halber Kraft, dann noch einmal mit Vehemenz ins Horn - Neunmeter. Oder Siebenmeter. Strafstoß! Goalgetter Dennis schnappt sich die Pille - und setzt sie links unten am gegnerischen Gehäuse vorbei. Hatte er sich womöglich irritieren lassen? Der Schweizer Torhüter hatte vor der Ausführung jedenfalls mit Erfolg auf eine Verlegung des Spielgeräts nach links gedrungen. Er tauchte auch in die richtige Ecke ab, interessiert aber nicht weiter.
Die Partie wurde beim Stand von 0:0 mit Torabstoß fortgesetzt. Aus der Traum vom blitzartigsten Blitzstart in der langen Geschichte des ZCGZ! Man muss allerdings an dieser Stelle auch festhalten, dass nicht jeder Schiedsrichter diesen Strafstoß gegeben hätte. Minuten später wurde Simon in einer ähnlichen Situation zu Fall gebracht - und diesmal lag deutlich mehr Foul als handelsüblicher Körpereinsatz vor, der Pfeife blieb jedoch stumm. Klassischer Fall von ausgleichender Ungerechtigkeit! Angemerkt werden muss aber auch, dass der Unparteiische, assistiert von seinem Sohn an der Linie, ansonsten eine tadellose Leistung ablieferte. Zurück zum Treiben auf dem Mühlenberger Teppich: Der Traditionsverein war leicht überlegen und vergab die eine oder andere Großchance, doch auch der Gast aus der Schweizer Versicherungsbranche wusste mit Kontern Torgefahr heraufzubeschwören. Und plötzlich lag der Außenseiter tatsächlich in Führung. Ballverlust, Konter, 0:1. Genau das hatte man vermeiden wollen, nun war es passiert. Aber ruhig Blut, bis zur Halbzeit hatte der ZCGZ wieder auf Null gestellt. Scharfe Eckballhereingabe von der rechten Seite von Ulrich, Dennis lässt geschickt durch zu Holger, der trocken einnetzt - 1:1.
Für Hälfte zwei nahmen sich die Gastgeber in den grünen Leibchen eine deutlich erhöhte Laufbereitschaft vor, um Lücken in die tiefstehende Defensive von Swiss Life zu reißen. Das klappte aber nur bedingt. Die größte Chance auf den Führungstreffer hatte zunächst Simon, der bei einem Freistoß von der Strafraumgrenze mustergültig von Dennis angespielt wurde, jedoch vor dem gegnerischen Kasten über den Ball säbelte. Langsam, aber sicher lief dem ZCGZ die Zeit davon, die drei fest eingeplanten Punkte waren in högschder Gefahr. Die Konter des Gegners wurden indes in der Regel relativ sicher abgefangen. Die Erlösung sollte folgen - aber erst in der letzten Spielminute. Der Schiedsrichter berichtete nach Abpfiff sogar, dass das 2:1 für den Traditionsverein in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit gefallen sei - der absolute Wahnsinn. Weiter, immer weiter, sagte schon Titan Kahn! Und das war passiert: linke Seite, Simon am Ball, harter Pass auf den aufgerückten Ulrich, saubere Ballannahme, Drehung zentral vor dem gegnerischen Tor, Holger tankt sich auf rechts in den Strafraum durch, Pass in den Lauf, harter Schuss, Tor, Jubel, Erlösung, Erleichterung, kurze Nachspielzeit, Abpfiff, Sieg. Der Wille war stark, die Leistung eher durchwachsen, aber scheiß der Hund drauf. So war es auch für Christof ein gelungenes Debüt im traditionellen Weiß. Willkommen beim ZCGZ!

Nachricht vom 08.05.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Nach dem Sieg am grünen Tisch vor zwei Wochen gegen Kellerkind UI Lapp, das mangels Personal nicht antreten konnte, durfte der ZCGZ Traditionsverein endlich wieder auf den grünen Rasen. Und das als Gast und Außenseiter auf der Anlage von Borussia Hannover Deutschen Hypo. Nun, so viel sei vorweggenommen: Man wurde dieser Rolle gerecht. Nach 60 ziemlich entspannten Minuten unter souveräner Leitung von Fan-Liga-Ikone Brecht Albernd stand ein 5:1 (2:0) für die Gastgeber zu Buche. Angesichts der Fülle an hochkarätigen Torchancen wäre das angemessenere Ergebnis vermutlich ein 7:5 oder 8:5 für die Banker gewesen, aber wer will darüber angesichts der herrlich tief stehenden Sonne streiten?
Nicht nur, dass sich der ZCGZ über einen alten Bekannten an der Pfeife freuen konnte, nein, die Deutsche Hypo hatte als ebenfalls in Weiß spielender Gastgeber an Leibchen gedacht. Erlebt man nicht alle Tage, Chateaux! Die ersten Minuten gehörten dann auch den Jungs mit dem extra Stück orangefarbenen Textil, ihre Führung kam nicht unbedingt zwingend, aber auch nicht unverdient. In der Folge fand der Traditionsverein jedoch Pass für Pass zu seinem Spiel. Die Hypo machte keine Anzeichen von Pressing, der ZCGZ spielte sich die Bälle zu und kam bis zum Halbzeitpfiff zu einer Handvoll dickster Dinger, von denen stellvertretend jene von Simon und Holger genannt seien: Ersterer setzte den Ball aus Nahdistanz links neben den Pfosten, Letzterer verzog jeweils aus der Distanz. Da die Defensive nun recht sicher stand und viele Zweikämpfe für sich entschied, könnte man nun zu dem Schluss kommen: Lief doch! Dumm nur, dass sich wenige Minuten vor der Pause doch noch ein traditioneller Fauxpas in die Abwehr eingeschlichen hatte, den die Banker in Wolf-of-Wall-Street-Manier skrupellos zu ihrem zweiten Treffer nutzten. Pausenfazit: Ein Zwei-Tore-Rückstand war völlig unnötig, doch die Leistung passte!
Für den zweiten Abschnitt nahmen sich die acht Traditionalisten vor, an besagte gute Leistung und Spielweise vor der Pause anzuknüpfen, bloß nicht in Hektik zu verfallen. Das klappte soweit auch ganz gut - bis zum Anschlusstreffer durch einen, nunja, sagen wir mal: nicht ganz unhaltbaren Schuss von Dennis. Es waren noch 20 Minuten zu spielen, doch dieses Tor tat dem ZCGZ nicht gut, wie sich rasch herausstellen sollte. In der verbleibenden Zeit mangelte es an Ordnung, sicherem Passspiel, Ruhe am Ball - also an fast allem. Kaum noch eigene Chancen, etliche herausragende Kontergelegenheiten für den Gegner und drei Gegentreffer - einer davon durch einen berechtigten Neunmeter aus gefühlt fünf Metern - waren die unliebsame Konsequenz. Mund abputzen, und beim nächsten die eigene Spielweise 60 Minuten lang durchziehen!

Nachricht vom 10.04.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Mann, war das ein enges Höschen! Ganz knapp hat heute der ZCGZ Traditionsverein sein drittes Saisonspiel verloren. Auswärts beim Eventcaterer "Der Partylöwe" war die Spannung schon vor dem Spiel hochgekocht. Würde der Partylöwe heute leichte Beute machen? Oder der ZCGZ zum Löwendompteur avancieren? Muss am Ende womöglich PETA eingreifen? Fragen über Fragen. Aber wir wissen ja: Die Wahrheit liegt auf dem Platz!
Der Partylöwe ist von Laatzen umgezogen und hat sich in der Winterpause ein neues Stadion in Döhren gebaut. Die neue Multifunktionsarena liegt mitten im grünen Nichts zwischen Ricklinger Kiesteichen und Döhrener Masch, sodass bereits die Anreise für einzelne ZCGZ-Kicker zur echten Herausforderung wurde. Ähnlich orientierungslos waren die Traditionalisten dann in der ersten Halbzeit. Trotz guter Grundsortierung gegen den Ball war die Zahl der guten Torchancen für die Gastgeber doch unerfreulich hoch. Ja, der Partylöwe wirkte immer ein Stück schneller, immer ein Stück wacher, immer ein Stück cleverer. Mehrfach kam er gefährlich durch die Mitte, netzte aber nur zweimal ein. Der ZCGZ hingegen tat sich schwer mit seinem Konterspiel, die langen Bälle wirkten hektisch und verhungerten im Löwenkäfig. Dennoch traf Dennis nach Vorlage von Ralf zum zwischenzeitlichen 1:1. Mit 1:2 ging es in die Pause, ein fast noch schmeichelhafter Rückstand.
In der zweiten Halbzeit hielt der ZCGZ dann deutlich besser dagegen. Vorne noch nicht sofort, aber hinten wirkte das Team sofort deutlich solider. Umso ärgerlicher, dass der Partylöwe nach rund 40 Minuten erst auf 3:1 und dann sogar auf 4:1 erhöhte. Das Spiel schien gelaufen, die Arena kochte, die ZCGZ-Fans verließen in Scharen das Stadion. Doch der Traditionsverein zeigte eine Trotzreaktion! Von Minute zu Minute wurden die Gäste endlich mutiger und drückten den Löwen zunehmend in die eigene Hälfte. Ging dem Gastgeber die Luft aus, oder hatte er das Spiel zu früh mental abgehakt? Vermutlich war es eine Mischung aus beidem. Jedenfalls kombinierten die Traditionalisten teilweise richtig schön, wirkten jetzt agiler, spielten frei auf und erzielten zwei Tore durch Dennis (Vorlage Ralf) und Holger (Vorlage Dennis). Einmal Blut geleckt, setzte der ZCGZ schließlich die Brechstange an. Der Partylöwe war Gefangener im eigenen Käfig, wehrte sich aber nun wieder stärker und zeigte seine Muskeln.
Welch episches Drama spielte sich in der Schlussphase ab, zweimal noch hielt der Traditionsverein aufs Tor, beide Male drüber, hier und da noch ein Entlastungsangriff des Partycaterers, Schlusspfiff, Aus. Mit 3:4 verliert der ZCGZ dieses packende Spiel, in Summe ist die Niederlage aber dann doch wohl nicht unverdient - zu lange hatte der Gastgeber hier den Takt vorgegeben. Durch die Niederlage rutscht der ZCGZ auf Rang 5 von 8 Teams ab. Nach Ostern geht es am 24.4. für den ZCGZ mit einem Heimspiel gegen den internationalen Kabelanbieter UI Lapp weiter. Hier sollen unbedingt drei Punkte eingefahren werden - drückt die Daumen!

Nachricht vom 03.04.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Aus dem hervorragenden Start ist für den ZCGZ Traditionsverein kein Traumstart geworden. Von dem oder der FG Hannover (ehemals Wabco) wurden die Traditionalisten unsanft aus etwaigen Träumen gerissen, 1:7 (1:2) hieß es nach den zweiten 60 Minuten der noch jungen Spielzeit in der 4. Liga des FFVH. Der Heimnimbus 2017 ist also ebenso schnell dahin, wie er entstanden war.
Es war ein komisches Spiel, denn es hätte angesichts der Fülle von Großchancen auf beiden Seiten durchaus auch 5:10 enden können. So stark der oder die FG - da muss dringend Klarheit her! - in der Offensive war, so wacklig kam ihre Defensive daher. Das hatten die Scouts des ZCGZ der Sportlichen Leitung schon in der vergangenen Runde zu berichten gewusst, es sollte sich heuer bestätigen. Der technisch äußerst beschlagene und Gegner war flink auf den Beinen und stellte die traditionell mit Libero agierende Abwehr des ZCGZ immer wieder vor große Probleme. Insbesondere in der ersten Hälfte verrichtete der gesamte Traditionsverein jedoch einen exzellenten Job, jeder einzelne Darsteller des weißen Anti-Staatsballetts arbeitete prächtig zurück, immer wieder verhinderte ein Abwehrbein einen möglichen Einschlag. Und wenn dann doch einmal ein Akteur des Kontrahenten durchgebrochen war, war da ja als letzte Instanz auch noch Keeper Patstar. Wobei, mindestens einmal war Glücksgöttin Fortuna heute nicht mit ihm im Bunde - nämlich als ein Schuss vom linken Pfosten gegen seinen Rücken und von dort über die Linie ins Netz trudelte. Zum 2:1 für den roten Rivalen kurz vor der Pause. Die frühe Führung der Gäste in der MSV-Arena hatte Dennis nach Assist von Ralf kontern können.
Frohen Mutes gingen die Traditionskicker den zweiten Teil des Tagewerks an. Hinten weiter so diszipliniert arbeiten und nach vorn Nadelstiche setzen - so war hier durchaus etwas drin. Und tatsächlich hatte der ZCGZ die ersten Gelegenheiten in Abschnitt zwei, doch entweder wurde der finale Pass zu schlampig gespielt oder der Abschluss verfehlte das Gehäuse. Wer solch riesige Lücken nicht nutzt, wird bestraft - hat schon Sepp Herberger gesagt. Oder eine andere Konifere. Tatsächlich schlug der oder die FG gnadenlos zu, erzielte das 3:1 und 4:1 und machte damit den Deckel frühzeitig auf die Zwiebelgurkensuppe drauf. In der Restspielzeit hätte der Gegner sein Torkonto noch mehr als verdoppeln können, doch kurioserweise hatten auch die Platzherren in Weiß noch einige große Chancen, das Ergebnis hübscher zu gestalten. Schafften sie aber nicht. Bis zum Abpfiff vom örtlichen Schiri-Routinier hatte FG Hannover das Resultat noch auf 7:1 aufgestockt. Passt dann letzten Endes wohl auch so.

Nachricht vom 27.03.2017 - Telekom Spieltaganalyse
Der ZCGZ Traditionsverein hat zum Saisonauftakt 2017 direkt einen Dreier eingefahren. Gegen die Superkickers gab es im ersten Spiel nach dem Aufstieg in die 4. Liga des hannoverschen Freizeitfußballverbandes einen 3:2-Erfolg. Gegen den hochkonzentrierten Mitaufsteiger wurde es, anders als in den Duellen im Vorjahr (6:0 und 0:2), diesmal ein spannender und abwechslungsreicher Krimi. Zunächst vergaben die Superkickers freistehend über das Tor. Wenig später kam der ZCGZ durch einen blitzschnellen Angriff über die linke Seite zum Torerfolg durch Mirko (Vorlage Dennis), das 1:0 war inzwischen auch nicht unverdient.
Richtig knackig wurde es aber erst nach dem Seitenwechsel. Der Traditionsverein leistete sich zunächst das Kunststück, sich nach einer Führung mehrfach auskontern zu lassen. Dabei stand die ZCGZ-Defensive, anders als im Vorjahr in ähnlichen Spielen, zwar nicht zu hoch. Im Konter wurde der Gegner jedoch bei beiden Gegentoren von einzelnen Traditionalisten direkt riskant attackiert. In diese Vorwärtsbewegung stießen die Superkickers hinein und waren bei beiden Kontern somit schnell in Überzahl. Die verbliebenen ZCGZ-Abwehrspieler mussten ihre Gegenspieler verlassen, um besser postierte freigewordene Gegner noch zu erreichen, die Kickers ließen sich jedoch die Chancen nicht nehmen und gingen mit 2:1 in Führung.
Per Kopf wären die Superkicker kurze Zeit später fast mit 3:1 in Führung gegangen, doch Patstar hielt überragend. Und wenig später passierte das Kuriose: Die Superkicker machten den gleichen Fehler wie zuvor der ZCGZ und ließen sich trotz Führung auskontern. Mirko auf Dennis und Ulrich auf Simon, und schon hatte der Vorteil in diesem vogelwilden Match wieder gewechselt. Vor allem der zweite Treffer war ein tolles Ding, artistisch bugsierte Simon den Ball in den rechten oberen Winkel. Für den Traditionsverein war es der erste Sieg nach zuvor sechs Niederlagen in Folge (!). Bereits nächste Woche geht es weiter gegen den FG Hannover, der ebenfalls Mitaufsteiger ist und letzte Saison mit 5:3 und 4:2 gegen den ZCGZ gewann.

Nachricht vom 12.02.2017 - Neues aus Budenzauber
Der ZCGZ Traditionsverein kann Halle! Während in der Rasen-Saison 2016 sportlich ernüchternde Ergebnisse erzählt wurden, absolvierten die Traditionalisten heute auch ihr zweites Hallenturnier der laufenden Winterperiode mit ansprechendem Erfolg. Bei der Offenen FFVH-Hallenmeisterschaft überstand das Team die Vorrunde souverän - erst in den Play-Offs war Schluss!
Gleich im ersten Spiel gegen TS Cichon setzte der ZCGZ eine Duftmarke und gewann ungefährdet mit 2:1. Der Gegentreffer fiel erst mit dem Abpfiff. Das zweite Match gegen die Hallenplauzen erwies sich als kniffligere Aufgabe. Trotz zweimaligem Rückstand gelang dem Traditionsverein jedoch in dieser hitzigen Partie, in der mehrere Zeitstrafen verteilt wurden, mit einem 2:2 noch ein wichtiges Remis. Überraschend furios gestaltete der ZCGZ dann das dritte Rencontre. Gegen die zuvor starke Rote Kurve gelang durch disziplinierte Abwehrarbeit und eiskaltes Konterspiel ein glattes 6:0.


Die Hallenakrobaten des ZCGZ - wie gewohnt, in dezent-bescheiden wirkendem Weiß...

Zu stark waren dann die Elf Freunde, gegen die es eine deutliche wie verdiente 0:3-Schlappe setzte. Im letzten Gruppenspiel knüpfte der ZCGZ aber wieder an seine gute Abwehrarbeit im Stile eines Betonwerks aus den ersten Spielen an und kämpfte sich gegen Torpedo Spakusa zu einem 1:0.
Im Achtelfinale wartete schließlich mit den Bemeroder Jungs ein Kontrahent, der zu schnell und zu kombinationsstark für den ZCGZ war. Der Klassenunterschied wurde auch im Ergebnis deutlich: 0:4 nach 10 Minuten. Dennoch blicken die Traditionalisten stolz auf dieses Turnier zurück, das sie mit einer Bilanz von 3 Siegen, 1 Remis und 2 Niederlagen bei 11:10 Toren abschließen und erneut, anders als in der Rasen-Saison, am Ende eine Platzierung im Mittelfeld des Teilnehmerfeldes erreicht haben.

Nachricht vom 04.12.2016 - Neues aus Budenzauber
Beim adventlichen Budenzauber im Soccer Park hat der ZCGZ Traditionsverein mit forschem und mutigem Hallenfußball positiv überrascht. Die Hauptrunde, nach der immerhin 12 Teams schon die Segel streichen mussten, wurde souverän gemeistert. Im Achtelfinale hingegen wurden den Traditionalisten dann doch deutlich die Grenzen aufgezeigt.
Im ersten Match gegen die Hallenplautzen entwickelte sich sogleich eine vogelwilde Partie, denn beide Teams hatten ihre Grundstruktur noch nicht gefunden. Tore fielen dennoch lange nicht. Der ZCGZ behielt jedoch die Nerven und gewann mit Biss und großer Leidenschaft zunehmend die Oberhand. Durch eisernen Willen wurden die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen und schließlich trafen Tobi Enge und Ralf Neumann zum 2:0-Sieg. Danach ging es gegen den großen Favoriten Komatsu. Gegen den technisch enorm starken Kontrahenten probierte es der ZCGZ erneut mit großem Einsatz und exorbitanter Laufbereitschaft und machte die Räume minimal eng, so dass Komatsu sein landauf, landab gefürchtetes Kombinationsspiel kaum aufziehen konnte. Dennoch konnte eine 1:3 Niederlage nicht verhindert werden.
Im dritten Spiel wartete mit den Energy Allstars erneut einer der stärkeren Gegner. Dieses Spiel lief zumindest zeitweise etwas langsamer und taktisch geprägter ab. Keeper Patstar wuchs einmal mehr über sich hinaus und parierte lange Zeit jeden noch so schweren Ball. Vorne wurde ein Tor von Dennis unverständlicherweise nicht gegeben. Nach dem 0:1 roch es dann nach der zweiten Niederlage. Doch mit aggressivem Forechecking zwang der ZCGZ den Gegner kurz vor Schluss zu einem folgenschweren Abspielfehler, und Claudius jagte den Ball eiskalt und ansatzlos zum 1:1-Endstand ins rechte untere Eck.
Das verrückteste Spiel folgte dann gegen die Gilde Brauerei. Der eigentlich schwach eingeschätzte Gegner ging früh 2:0 in Führung, doch Tobi peitschte sein Team in bester Enge-Manier nach vorne: "Gas geben, Gas geben, nicht nachlassen" hallte es wieder und wieder durch die ehrenvollen Hallen in Wülfel. So schnürte der ZCGZ mit hohem Aufwand und unter großem Risiko den Gegner komplett in der eigenen Hälfte ein und drehte das Match auf 3:2. In der Schlussminute fiel dann allerdings doch noch der überraschende Ausgleich.Gegen Torpedo zeigte der ZCGZ dann noch einmal seine geballte Offensivkraft. Beim 5:1 nagelten insbesondere Dennis und Simon Z dem traditionsreichen, aber heute nicht so starken Gegner die Tore um die Ohren. Somit zog der ZCGZ als dritter von sechs Teams ins Achtelfinale ein. Mit Ralf Niehaus musste allerdings ein überragender Defensivakteur die Traditionalisten nach der Vorrunde verlassen.
Im Achtelfinale wurden dem ZCGZ dann allerdings deutlich die Grenzen aufgezeigt. Gegen Elf Freunde setzte es eine deutliche 2:5-Niederlage, die sich früh andeutete und nicht verhindern ließ. Die ballsicheren und abgezockt konternden Elf Freunde waren dann doch eine Nummer zu groß für unseren kampfstarken Traditionalisten. Dennoch war es ein tolles Hallenturnier - und zumindest für unsere Spiele und Gegner kann man das sagen - auch ein sehr faires.

Nachricht vom 06.09.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Auch in seinem letzten Saisonspiel hat der ZCGZ Traditionsverein seinen Negativtrend nicht stoppen können, zumindest aber noch einmal eine ansehnliche Leistung gezeigt. Beim 2:4 gegen FG Hannover wäre mit besserer Chancenverwertung ein Remis möglich gewesen. Die beiden Halbzeiten waren indes unterschiedlich wie Tag und Nacht. Die ersatzgeschwächten Teams boten im ersten Durchgang langsamen, aber konzentrierten Fußball. Die FG erwies sich erneut als kombinationsstarke Truppe, die näher am Führungstreffer dran war. Dennoch ging es torlos in die Pause.
Anschließend wurde die Partie bisweilen vogelwild. Nach dem 0:1 glich der ZCGZ postwendend per Elfmeter aus und hatte anschließend zwei dicke Möglichkeiten, das Spiel komplett zu drehen. Doch bald schon stand es 1:3 und nach dem 1:4 schien alles aus. Doch nach dem 2:4 bot sich den Traditionalisten in den letzten fünf Minuten noch eine Vielzahl hochkarätiger Chancen, wie man sie sonst im ganzen Spiel kaum bekommt. Die Verwertung war jedoch mau, mehr als ein Aluminiumtreffer sprang nicht heraus.
Trotz der katastrophalen Bilanz in der Rückrunde ziehen Spieler und Verantwortliche ein positives Fazit der ersten Spielzeit im FFVH-Verbund. Auch wenn die sportlichen Möglichkeiten limitierter sind als gedacht, so hat sich doch eine menschlich tolle Truppe zusammengefunden, die Spaß am gemeinsamen Kick hat. Die drei Siege aus der Hinrunde und die Tatsache, dass sämtliche Niederlagen recht knapp zustande kamen, lässt auch im sportlichen Bereich hoffen. Eine Fortsetzung in 2017 scheint mehr als wahrscheinlich.

Nachricht vom 23.08.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Auch heute bot sich den Zuschauern wieder ein hochklassiges Duell in der FFVH-Staffel 5: auf der einen Seite der ZCGZ Traditionsverein, seines Zeichens seit 13 Tagen ungeschlagen. Und auf der anderen Seite die Superkickers, bei denen der Name ja schon sagt, dass sie super sind. Entsprechend ging es gleich gut los auf dem Platz des BV Werder Hannover an der schönen Mecklenheidestraße. Zunächst zeigten die Superkicker mit zwei Aluminiumtreffern, dass sie über Schusspräzision olympischer Güte verfügen. Doch zunehmend bekam der ZCGZ das Spiel unter Kontrolle und erlangte kurz vor der Pause per Konter eine dicke Chance zur Führung.
In der Halbzeit besprach der Traditionsverein einen Taktikwechsel: dem Gegner a) in der gegnerischen Hälfte viel Raum lassen und dann b) ab der Mittellinie eng decken. Nach dem Wiederanpfiff wurde Teil a) der Strategie auch gleich so gut umgesetzt, dass spontan auf b) verzichtet wurde. Die Superkicker erlangten nun einen deutlichen Vorteil und gingen nach mehreren Warnschüssen verdient mit 1:0 in Führung. Der ZCGZ wehrte sich jedoch gegen den Rückstand und agierte wieder offensiver, angetrieben vom furchtlosen Ulle, und holte 10 Minuten vor Schluss einen Elfmeter heraus. So hätte es noch ein schöner Abend werden können - aber wir wissen ja alle: das Leben findet nicht im Konjunktiv statt. Nach dem verschossenen Elfmeter war ein Sieg kaum noch möglich und auch ein Remis unwahrscheinlich, daher konzentrierte sich der ZCGZ in der Schlussphase darauf, wenigstens die Niederlage souverän über die Zeit zu bringen. Mit einer Mischung aus phlegmatischer Bewegungslosigkeit und großzügig ausgelegter Deckungsarbeit gelang dies auch recht gut. Geschickt wurden zudem einige technische Stockfehler eingestreut, und so ließ das erbettelte 0:2 nicht mehr lange auf sich warten.
Mit der heutigen Niederlage hat der ZCGZ Traditionsverein den vorletzten Rang 6 in der Tabelle nach oben erfolgreich abgesichert. Nur ein Sieg am letzten Spieltag gegen FG Hannover könnte daran noch etwas ändern, doch Zuschauer der heutigen Partie haben diesbezüglich wenig Sorge. Nach unten geht auch nichts mehr, zu trostlos ist die Bilanz des Tabellenletzten TrendID, der sämtliche Hinrundenspiele verlor und dann ausgerechnet nach einem völlig überraschenden 8:3-Sieg gegen den damaligen Tabellenführer sein Team komplett aus der Liga abmeldete. Wir bleiben aber trotz der einen oder anderen Prise Galgenhumor natürlich dem ZCGZ treu und melden uns in zwei Wochen noch einmal wieder mit kompetenter Berichterstattung vom finalen Saisonspiel.

Nachricht vom 08.08.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Auch heute konnte der ZCGZ Traditionsverein seine Niederlagenserie nicht stoppen. Beim Spitzenreiter FC gEMIDe wurde aber lange gut dagegen gehalten, ehe es doch noch zu einer 0:3-Pleite kam.
Mit nur einem Wechselspieler versehen, musste der ZCGZ von Anfang an gegen die athletischen und kombinationsstarken Tabellenführer Beton anrühren. Mit großer Moral stemmte sich der Traditionsverein gegen das pfeilschnelle Spiel des Gastgebers und ließ keine Lücken in der Hintermannschaft zu. Wieder und wieder rannte gEMIDe an, doch der ZCGZ warf sich in jeden Schuss und blockte alles ab, was aufs Tor kam. Ecken, Freistöße, Abpraller - nichts kam durch.
Auch im zweiten Durchgang blieb es eine großartige Abwehrschlacht. Zunehmend schwanden die Kräfte gegen die bravourös aufspielenden gEMIDer, doch bis 10 Minuten vor Schluss stand die Null. Dann entschied der Gastgeber mit einem Doppelschlag das Spiel und setzte in den Schlussminuten noch einen dritten Treffer drauf. Zudem gab es noch eine kuriose gelb-rote Karte für den FC.
Die vierte Niederlage in Folge nimmt dem ZCGZ in der Tabelle mehr und mehr die Luft zum Atmen. Die vorbildliche Einstellung am heutigen Abend gegen einen starken Spitzenreiter lässt für den Saison-Endspurt jedoch hoffen. Noch kann es in der Tabelle bis auf Platz 4 aufwärts gehen, was ein respektabler Abschluss der ersten FFVH-Spielzeit für den noch jungen Traditionsverein wäre.

Nachricht vom 03.08.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Nach der Partie kamen die Spieler des ZCGZ Traditionsverein sofort zusammen und bildeten einen Kreis. "Lasst uns heute nicht die Schuld bei einzelnen Mitspielern, beim Schiri, bei der Gangart des Gegners oder sonstwo suchen - das Ding haben wir allein, und zwar alle gemeinsam verbockt", so lautete die Parole. Dieses ehrliche Fazit muss über die wohl bitterste Niederlage der Vereinsgeschichte gezogen werden.
Flashback. 25 Minuten zuvor herrschte noch eitel Sonnenschein in der heimischen Mühlenberger MSV-Arena. Der ZCGZ führte gegen den Tabellennachbarn "Der Partylöwe" mit 2:1, und dann kassierte ein Spieler der Gäste sogar noch Gelb-Rot. Er hatte dem Schiedsrichter - trotz Vorbelastung aus der 1. Halbzeit wegen eines Handspiels - empfohlen, ein bisschen mehr Bewegung auf dem Platz zu zeigen. Nun war er es, der zusätzliche Bewegung zeigen musste - nämlich den vorzeitigen Gang in die Duschkatakomben. Alles schien also bereitet für den zweiten Heimsieg der Traditionalisten.
Doch es kam genau andersherum. Im Gefühl des sicheren Sieges - oder aus Angst vor einer Blamage? - verlor der Gastgeber seine Linie. Wilde Angriffe mit zu offener Abwehr, einfache Fehler, unnötige Steilpässe: Das Team hatte keinen Rhythmus und keine taktische Disziplin mehr zu offerieren. Und so gelang es den Partylöwen, trotz Unterzahl eine Reihe brandgefährlicher Konter zu fahren und das Blatt nicht nur zu wenden, sondern sogar mehrfach nachzulegen. Am Ende stand gar ein 2:5 auf der Anzeigetafel.
Nach diesem deftigen Nackenschlag muss der ZCGZ nun in der Tabelle wieder nach unten schauen. Immerhin lastet kommenden Montag kein Druck auf dem Team: Gegen Spitzenreiter FC gEMIDe, das faire wie starke Flüchtlingsteam, wird der Traditionsverein als Außenseiter antreten. Womöglich behagt ihm diese Rolle besser. Ein überzeugender Auftritt, idealerweise sogar ein Punktgewinn - das wäre Balsam auf die frischen Wunden und würde das Selbstbewusstsein rechtzeitig vor den wichtigen drei letzten Spielen Ende August/Anfang September aufrichten.

Nachricht vom 13.06.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Erneut ist ein Spiel des ZCGZ Traditionsverein von einer Tätlichkeit des Gegners überschattet worden. Im heutigen Duell der Staffel 5, das mit 2:3 gegen den ZCGZ endete, wurde ein gegnerischer Spieler mit der roten Karte des Feldes verwiesen. Schade, bereits vor kurzer Zeit hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben. Nach mehreren sehr fairen und interessanten Begegnungen im FFVH-Verbund wird es in letzter Zeit also rauer. Immerhin, nach der Partie kam sofort ein Verantwortlicher des gegnerischen Teams zum ZCGZ und entschuldigte sich in aller Form.
Das sportliche Geschehen rückte letztlich in den Hintergrund. Nach einer guten Anfangsphase, in der der ZCGZ hinten sehr eng stand und immer wieder gefährliche Konter fuhr, gelangen den Traditionalisten zwei Treffer. Als Vorlagengeber glänzte heute insbesondere die Jan-Connection, im Abschluss schlug der doppelte Zander zu. Die Führung hielt jedoch jeweils nicht lange, da der Gegner mit Einzelaktionen zu schmeichelhaften Ausgleichstreffern kam.
Im zweiten Durchgang wirkte der ZCGZ zunehmend gehemmt und passiv, konnte sein laufintensives Spiel nicht mehr aufrechterhalten, anders als in den Vorwochen. Nicht unverdient fiel daher der frühe 3:2-Siegtreffer für den Gegner. Zwar stemmte der ZCGZ sich noch 20 Minuten lang gegen die Niederlage, wurde aber selten wirklich gefährlich. Die Schlussphase mit dem Platzverweis lassen wir an dieser Stelle unkommentiert. Nun folgt die Sommerpause, nach der noch fünf abschließende Saisonspiele anstehen.

Nachricht vom 31.05.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Die Siegesserie ist beendet: Nach drei Erfolgen hintereinander musste der ZCGZ Traditionsverein heute zum Abschluss der Hinrunde eine 3:5-Niederlage bei Tabellenführer FG Hannover hinnehmen. Zur Halbzeit hatte es sogar nach einem Debakel ausgesehen (0:4), doch nach dem Wechsel kam der ZCGZ noch einmal auf 3:5 heran.
Durch ein Unwetter mit Donner und starkem Regen verzögerte sich der Anpfiff in Limmer zunächst. Dann folgte ein Gewitter auf dem Platz. Zwar konnte der ZCGZ 15 Minuten lang klare Chancen für den Gegner verhindern, stand aber von Beginn an mächtig unter Druck und kassierte schließlich vier Treffer vor dem Pausentee. Die FG Hannover zeigte, warum sie Spitzenreiter sind: Perfekt ineinander verzahnte Laufwege von der Präzision eines Schweizer Uhrwerks zeichnen ihr Spiel in der Offensive aus und sind kaum zu verteidigen.
In der Defensive jedoch fanden sich einige Lücken, die die Traditionalisten mit zunehmender Spieldauer immer besser auszunutzen wusste. Nach zwei Treffern von Dennis, davon einer per Kopf nach einer Ecke, stand es bei zwischenzeitlichem Gegentreffer für längere Zeit 2:5. Der Gegner erhöhte erneut den Druck, blieb aber ohne Torerfolg. Stattdessen verkürzte Ralf 5 Minuten vor Schluss auf 3:5 und schürte Hoffnung auf ein Remis im Lager des ZCGZ. Die Schlussphase war dann hektisch, es gab mehrere gelbe Karten für die FG Hannover.
Der ZCGZ Traditionsverein schließt die erste Hinrunde seiner Vereinsgeschichte also mit 9:9 Punkten und 20:16 Toren ab. Zweifellos ist dies ein achtbares Ergebnis für ein Team, das vorher nicht wusste, ob und wie es im FFVH mithalten kann. Für die zweite Halbserie wird der ambitionierte ZCGZ sicherlich eine weitere Steigerung von Leistung und Punktausbeute anstreben. Ein erstes Rückrundenspiel wird es noch vor der Sommerpause geben: In zwei Wochen wartet mit der Deutschen Hypo ein interessanter Gegner, der in der Tabelle auf Augenhöhe liegt (9:9 Punkte), im Hinspiel aber knapp die Nase vorn hatte (3:4).

Nachricht vom 23.05.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Der ZCGZ Traditionsverein kommt in der FFVH-Liga immer besser in Fahrt. Durch ein deutliches 6:0 gegen die Superkickers fuhren die Weißhemden ihren dritten Sieg in Folge ein und feierten somit endlich ihren ersten Heimerfolg in der Mühlenberger MSV-Arena. In der Tabelle schnuppert der ZCGZ - vor Kurzem noch tief im Abstiegssumpf steckend - jetzt plötzlich und unerwartet Höhenluft.
Zum Man of the Match mutierte frühzeitig Holger Steckhan, der mit einer steckhankulären Quote von vier Treffern dem Gegner fast im Alleingang die drei Punkte stahl. Stahl ist ein gutes Stichwort, denn Dennis Stahl assistierte dem Goalgetter heute gleich mehrfach. Schon früh war die Ernte halb eingefahren, denn nach wenigen Minuten führte der ZCGZ mit 2:0 und ließ auch danach wenig anbrennen. Den Superkickers fiel es schwer, Lücken in der eng massierten Abwehr des Traditionsvereins zu finden. Mit blitzschnellen Kontern sorgte der ZCGZ dann seinerseits immer wieder für Torgefahr. Völlig ungefährlich waren die Superkickers heute zwar nicht, bei ihren besten Szenen fehlte ihnen jedoch auch hier und dort das berühmte Quäntchen Fortune. Als der Schiedsrichter zum Pausentee bat, blinkte dann schon ein 4:0 auf der Multifunktionsanzeigetafel der mit zwei Zuschauern nicht ganz ausverkauften MSV-Arena.
Nach der Halbzeit wurde es nicht spannender. Hatten im ersten Durchgang mit Simon Zander und Claudius zumindest phasenweise auch mal andere Spieler ins Tor getroffen, besaß im zweiten Durchgang 007 Holger endgültig die alleinige Lizenz zum Toreschießen und erhöhte gekonnt auf 6:0. Wissenschaftlicher vermuten, dass er heute womöglich mehr als 66% aller Tore erzielt hat. Bei sonnigen Temperaturen schraubt der Traditionsverein also sein Punktekonto auf 9:6 und sein Torverhältnis auf 17:11. Nach diesem ersten Kantersieg der Vereinsgeschichte überhaupt geht es nächste Woche zum Abschluss der Hinrunde auswärts zur FG Hannover: eine äußerst schwere Aufgabe, zu der der ZCGZ jedoch mit viel Rückenwind und Selbstbewusstsein aus seinen drei jüngsten Siegen fährt. Es ist also ein hochkarätiges Rencontre zu erwarten.

Nachricht vom 09.05.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Mit einer unfassbaren Energieleistung hat der ZCGZ Traditionsverein das erste Fußballwunder seiner noch jungen Vereinsgeschichte vollbracht. Obwohl das Team nach frühem Platzverweis fast die ganze Partie über in Unterzahl agieren musste, gab es heute abend einen 3:1-Auswärtserfolg in der Kleefelder Klee-Arena gegen TrendID.
Mit einem trockenen Freistoß hatte der spätere Matchwinner Mirko den ZCGZ bereits früh in Führung gebracht. Dann folgte der vermeintliche Schlüsselmoment des Spiels. Ein bereits gelb vorbelasteter Verteidiger der Gäste verwechselte kurzzeitig Badminton und Fußball und beging ein Handspiel, das seinen Platzverweis zur Folge hatte. Nun musste die knappe Führung über die gesamte restliche Spielzeit gerettet werden - ein scheinbar unmögliches Unterfangen! Doch mit schier unglaublicher Moral und seiner im Winter akribisch erarbeiteten Kondition verbarrikadierte sich der ZCGZ fortan in der eigenen Hälfte und zeigte dem Gegner, wo der Frosch die Locken hat. Mit Mann und Maus wurde verteidigt, und was trotzdem durchkam, das hielt Keeper Patstar sensationell. Ob die Schüsse haltbar oder unhaltbar waren, war ihm ganz egal, er hielt einfach alles. Der Rest seines Teams konzentrierte sich darauf, jeden Ball, der ihnen vor die Flinte kam, möglichst hoch und möglichst weit wegzuschießen: eine Sorte Fußball, die als ehrlich und geradlinig bezeichnet werden darf und in seiner Einfachheit fast eine gewisse Form meisterhafter Askese darstellt.
Im zweiten Durchgang ließ der Druck des Gastgebers dann immer mehr nach. Die ohne Wechselspieler angetretenen Trendies mussten in ihrer Klee-Arena, die übrigens in schöner natürlicher Umgebung gelegen ist, ganz nah an der Eilenriede und mit dem heutigen Wetter besonders idyllisch anmutend, ja, in diesem Zentrum biologischer Schaffenskraft mussten die Trendisten ihrem hohen Anfangstempo mehr und mehr Tribut zollen. Folgerichtig setzten Holger und Dennis einen Konter zum 2:0 ab und kurz danach erhöhte erneut der kongeniale Mirko mit einem Abstoß (!) auf 3:0 - die Partie war nun wirklich eine einzige Sensation. Aber die TrendID ließ sich nicht lumpen und verkürzte per Strafstoß auf 1:3. Zu mehr reichte es jedoch nicht mehr.
Der ZCGZ zieht mit dem zweiten Sieg in Serie nun ins Tabellenmittelfeld ein. Nächste Woche ist Pfingstpause: Zeit für alle Statistiker, sich mit den bisherigen Ergebnissen des ZCGZ näher zu befassen. Nach einem 3:4 und einem 1:3 folgten spiegelsymmetrisch ein 4:3 und ein 3:1. Offenbar versucht der Traditionsverein, mit seinen Spielpartien einem geheimen Algorithmus zu folgen. Das daraus resultierende Torverhältnis von derzeit 11:11 lässt allen Verschwörungstheoretikern ausreichend Spielraum für Spekulationen. Was will der ZCGZ mit diesen auffälligen Zahlenmustern bezwecken? Kontaktaufnahme ins Weltall? Wir halten Sie an dieser Stelle wie immer auf dem Laufenden und melden uns nach der Pfingstpause wieder mit harten Fakten.

Nachricht vom 02.05.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Ausgerechnet im Laatzener Löwenkäfig ist dem ZCGZ Traditionsverein heute der lang ersehnte Befreiungsschlag gelungen. Nach zuvor drei Niederlagen aus drei Pflichtspielen erkämpften sich die Traditionalisten am Abend mit Herz und Fortune einen 4:3 (1:2)-Auswärtssieg gegen den Eventcaterer "Partylöwe" und verbuchten somit die ersten drei Zähler auf dem Punktekonto. Zunächst hatte alles nach einem triftigen Skandalspiel ausgesehen, denn bis zum Anpfiff fehlten Platzwart, Abkreidung, Schiedsrichter, Leibchen, Spielformular und eigentlich auch alles weitere, was man erfahrungsgemäß gut bei einer Partie Fußball gebrauchen kann. Immerhin waren die Spieler beider Mannschaften gekommen, und Ball und Tore waren auch da. "Da hätten wir ja gleich in der Fanliga bleiben können", hieß es augenzwinkernd im Kader des ZCGZ. So wurde improvisiert - ohnehin eine Stärke der Traditionalisten - und Taschen als Liniengrenzen aufgestellt und mit Ulle Bock sogleich eine Legende des hannoverschen Freizeitfußballs zum neutralen Schiedsrichter erklärt.


Während des Spiels sucht der Coach im Fachblatt Rat...

Im laufenden Spielbetrieb tauchten dann aber Schiedsrichter, Platzwart und schließlich sogar Leibchen auf, und so wurde es am Ende noch ein normales Fußballspiel. Bei sommerlichen äußeren Bedingungen ging der ZCGZ alsbald mit 1:0 in Führung, ein sensationeller Seitfallzieher von Simon Zander war der Dosenöffner für die zuvor eher träge Partie. Doch noch vor der Pause musste der taktisch unsicher wirkende Traditionsverein zwei Gegentreffer hinnehmen und bekam somit die Quittung für sein zeitweise ungeordnet und passiv wirkendes Spiel.
Die zweite Halbzeit war nichts für Herzkranke. Es zeigte sich erneut: Der ZCGZ kann alles außer langweilig. Torreich, verrückt und eng war es ja schon in den vergangenen Begegnungen. Die heutige Bilanz wies am Ende sieben Tore, drei Aluminiumtreffer und jede Menge Hektik auf. Vor allem war es die Halbzeit von Ralf, der zeigte, warum ihn seine Fans liebevoll Ralledinho nennen. Mit seinen Treffern zum 2:2 und 4:2 drehte er die Partie, das 3:2 bereitete er vor. Es war die stärkste Phase der Gäste: Der ZCGZ war heiß wie Frittenfett und zeigte dem Partylöwen, wo der Frosch die Locken hat.


... und zwar mit Erfolg: Über dem ZCGZ lacht die Sonne!

Doch gegen Ende begann wieder das große Zittern in der Erich-Kästner-Arena. Wo waren die Effekte aus dem akribisch erarbeiteten Winterfitnessprogramm? Spätestens nach dem unnötigen Anschlusstreffer zum 3:4 brüllte der Löwe noch einmal richtig zum Angriff, und die Traditionalisten verpassten es, die Führung souverän nach hause zu bringen. Stattdessen kam der Gastgeber selbst in der dreiminütigen Nachspielzeit noch zu zwei Ecken. Am Ende jubelte aber der ZCGZ über seinen historischen ersten Sieg, durch den die Mannschaft jetzt in der Tabelle mit dem Partylöwen nach Punkten gleichzieht, aber aufgrund des Torverhältnisses Vorletzter der sieben Teams umfassenden Liga bleibt. Nächste Woche folgt nun der Kellergipfel gegen Schlusslicht TrendID - da ist ja jetzt schon wieder Spannung und Dramatik pur programmiert...

Notice from 2016-04-25 - Telecom analysis of match day 2
Unbelievable - tonight the ZCGZ Traditionsverein has lost his third game in a row! Against the FC gEMIDe, the final score ended up 1-3 (0-0). As our opponent was a refugee team whose players hardly speak German, our match report is written in English language today.
First half was a calm play without exciting scenes. Both teams tried to control the game by establishing a slow but confident way of playing the ochsenblase. Defense was strong on both sides as offense was leaking dangerous and surprising action. The spectators in the Mühlenberger Stadium nearly fell asleep and would have better gone collecting paper clips or fishing in the Fuchsbach. To be honest, first half was not the yellow from the egg. At least, it was a very fair game!
But second half changed everything. Especially the FC gEMIDe sped up a lot and put strong pressure on ZCGZ's goalkeeper Patstar who rescued his team several times with some tremendous saves! (PS3 experts might know where this saying is taken from!) So everything was still in butter, but in the 38th minute, all was over. The FC gEMIDe scored with a schlenzer in the long corner and only four minutes later, they put the deckel on it with a nice goal, so it was 0-2, and it was well-earned as the ZCGZ tactical setup was totally chaos now. Fortunately, the ZCGZ Traditionsverein has a very good condition as they still benefit from a very acribically designed winter fitness program, and so they managed to beat back. It was Mirko who was fouled in the box few minutes later, and so the referee had no choice but to decide for penalty. No one had hope that the penalty would turn out to a goal, because Dennis shot the penalty, and everyone knows Dennis has not succeeded scoring penaltys for centuries. But surprising everyone, Dennis did an excellent job and scored the 1-2. Everyone believed then eating a broom.
ZCGZ had strong support in the final stage of the game by two girls who shouted "Die Grünen" and "Grüne vor, noch ein Tor" with impressive hardiness. But the Traditionsverein was missing cleverness again as seen before in the previous games. In the last minutes, the FC gEMIDe even scored a third time, so the drop was sucked now. But it's jacket like trousers if you lose 1-2 or 1-3. There we have the salad: The ZCGZ is now sitting quite beautifully in the ink, facing a hard time now in the table cellar and probably receiving the red lantern soon. Next week, the opponent will be the party lion, a team that is on third rank in FFVH Liga 5. We hope that ZCGZ will perform better then, working hard in the training this week and taking the first points in its historical first away game ever in the Liga next Monday in Lovely Laatzen.

Nachricht vom 11.04.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Ernüchterung beim ZCGZ Traditionsverein: Auch im zweiten Pflichtspiel seiner Vereinsgeschichte kassierte der noch junge Traditionsverein eine bittere Niederlage. Vor heimischer Kulisse hieß es im ersten Ligaspiel gegen die Deutsche Hypo am Ende 3:4.
Die erste schwere Hypothek gab es aber bereits vor dem Anpfiff, als mit René ein starker Kicker ausfiel. Doch zum Glück war der ZCGZ trotzdem qualitativ wie quantitativ bestens aufgestellt, und durch sein akribisch erarbeitetes Winter-Fitnessprogramm - wer hat noch nicht davon gehört? - waren alle Traditionalisten auf den Punkt perfekt vorbereitet. Nach der Pokalniederlage von letzter Woche galt es heute, gegen die Bänker von der Deutschen Hypo den Turnaround zu schaffen, das Punktekonto zu füllen und endlich den Vereins-NPV ins Positive zu drehen. Doch es kam alles ganz anders. Wie schon in der Vorwoche kam der ZCGZ nur schwerfällig ins Spiel und wurde dafür früh und konsequent bestraft. Gefühlt war gerade erst angepfiffen worden, als bereits ein 0:3 auf der Anzeigetafel in der Mühlenberger MSV-Arena prangte. Allzu einfach konnten sich die Hypothenusen in den Zweikämpfen durchsetzen und mit wenigen Pässen kaltschnäuzig die nicht vorhandene Defensive des Traditionsvereins auseinandernehmen. Dem ZCGZ fehlte in dieser Phase jegliche Cleverness und so zeigte die Deutsche Hypo dem Gastgeber, wo der Barthel den Most holt. Nun wissen wir alle, dass der ZCGZ Traditionsverein nicht der ZCGZ Traditionsverein wäre, wenn er in solchen Situationen nicht mit unbändiger Willenskraft und nicht für möglich gehaltener Moral zurückschlagen würde. Bereits vor der Pause markierte Claudius das 1:3 und entzündete somit die Flamme der Offensivleidenschaft in seinem Team. Kurz nach dem Wechsel war es Mirko, der auf 2:3 verkürzte. Und schon war es wieder spannend wie am vergangenen Montag. Der ZCGZ kann anscheinend nur Drama, für Langeweile muss man in andere Stadien gehen. Jetzt ging es nicht mehr um die Wurst, nein, jetzt ging es um den ganzen Grill!
Mitten in die Sturm- und Drangphase des Heimteams fiel dann ein Elfmeterpfiff gegen den ZCGZ. Geschickt hatte sich der gegnerische Stürmer bei einer sauberen Abwehraktion des souveränen ZCGZ-Keepers Patstar eingefädelt und das Ganze mit einem markerschütternden Urschrei garniert. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und bald hieß es 2:4. Natürlich ließen sich die Traditionalisten davon nicht weiter beeindrucken, sie bestimmten nun klar das Spiel und pressten weiter. Die Deutsche Hypo hingegen war konditionell am Ende und hatte überhaupt nichts mehr entgegenzusetzen, doch zu selten kam der ZCGZ zu klaren Chancen, und die vorhandenen Möglichkeiten wurden nicht verwertet. In der Schlussphase mussten dann zweimal Spieler der Deutschen Hypo aufgrund schwerer Verletzungen lange auf dem Boden liegen bleiben, doch glücklicherweise ereigneten sich plötzlich spontane Wunderheilungen biblischen Ausmaßes und so hüpften die Betroffenen im nächsten Augenblick wieder wie junge Rehe über den saftgrünen Rasen in Mühlenberg. So fehlte am Ende auch die Zeit, und der ZCGZ kam nur noch zum 3:4-Anschlusstreffer durch Simon Z.
Nach der erneuten Niederlage richtet sich der Blick des ZCGZ Traditionsverein nun in den Tabellenkeller. Für den Abstiegskampf müssen jetzt alle Kräfte mobilisiert werden, und zwar am besten schon beim nächsten Punktspiel in zwei Wochen. Dann ist mit dem Flüchtlingsteam FC gEMIDe allerdings ein äußerst starker Kontrahent zu Gast in der heimischen ZCGZ-Arena in Mühlenberg.

Nachricht vom 04.04.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Im ersten Pflichtspiel seiner Vereinsgeschichte hat der ZCGZ Traditionsverein nur um Haaresbreite eine faustdicke Pokalüberraschung verpasst. Beim hochhaushohen Favoriten Kickers 07 Langenhagen kassierten die Traditionalisten den entscheidenden Gegentreffer erst in den Schlussminuten und mussten sich mit 2:3 geschlagen geben.


Du kommst hier net rein! (K)eine Chance den tieffliegenden Bällen.

In den ersten 20 Minuten diktierte allerdings zunächst der Gastgeber aus der dritten Liga das Spielgeschehen. Mit rasantem Tempo und einem druckvollen Spielkonzept brachten die Schwarzgelben den Außenseiter ein ums andere Mal ins Wanken. Der ZCGZ präsentierte sich unsicher. Obwohl sie kein Eintrittsgeld bezahlt hatten, führten sich die Traditionalisten auf wie Zuschauer und betrachteten passiv das eloquente Spiel der Kickers. Insbesondere in den Zweikämpfen war kaum Körpereinsatz zu sehen, als müsste sich der ZCGZ erst vorsichtig an die neue Freizeitliga herantasten. Glücklicherweise hatten die Langenhagener ihre Schuhe noch nicht feinjustiert, jedenfalls schossen sie zeitweise meilenweit am Tor vorbei, als seien irgendwo dahinter Zielscheiben aufgehängt, die für das menschliche Auge unsichtbar, für die Kickers aber äußerst attraktiv waren. Dann fiel das 1:0 für den Außenseiter. Keiner weiß genau, wie es geschah: Irgendwie zwangen Dennis und Holger die Kirsche Richtung Torlinie, und dort zerstreute dann ein Gegenspieler jeden Zweifel und bugsierte die Pille mit einer misslungenen Rettungsaktion endgültig ins Netz. Doch schon kurze Zeit später drehten die Kickers das Spiel und führten nach starken Treffern verdient mit 2:1. Doch noch vor der Pause begann sich das Blatt langsam zu wenden. Der Gastgeber musste schon jetzt seinem hohen Anfangstempo mehr und mehr Tribut zollen, während der ZCGZ dank seines akribisch ausgearbeiteten Winter-Fitness-Programms - erwähnten wir dieses nicht schon einmal an dieser Stelle? - beständig blieb und sogar zulegen konnte. Bald schon lag der Ausgleich in der Luft: der starke Gerrit zirkelte das runde Leder an den linken Pfosten.


Dynamik pur, rassige Zweikämpfe - das ist der FFVH-Pokal.

Nach der Pause war der ZCGZ dann das bessere Team. Die Partie wurde nun ein echter Pokalfight: rassig und schnell, kämpferisch und intensiv, es ging spitz auf Knopf zu! Immer stärker drängten die Traditionalisten auf den verdienten Ausgleich, doch die Kickers blieben mit brenzligen Kontermanövern gefährlich. Tapfer wie die Ents in der Schlacht von Isengart widersetzte sich der ZCGZ dem frühen Pokalaus und kam tatsächlich zum 2:2 durch einen sensationellen Freistoß von Simon Zander. Mal ehrlich: Der Cristiano Ronaldo mag ein passabler Freistoßschütze sein, aber dieser Hammer von Simon Zander heute, nein, da kann der Portugiese einfach nicht mithalten. Die Schlussphase war nichts für Herzkranke. Jeder konnte gewinnen: Die Online-Wettbörsen zogen bereits ihre Wettangebote zurück, denn es war unmöglich zu erraten, wer hier noch den Lucky Punch setzen würde. Die besseren Chancen besaß auch jetzt der Außenseiter, der inzwischen auch viel selbstbewusster in die Zweikämpfe ging und die Kreise des Kontrahenten viel effektiver störte als im ersten Durchgang. Viele Chancen, wenig Glück: einmal zielte Holger knapp daneben, ein anderes Mal hob Claudius den Ball frei vorm Torwart über das Gehäuse. Die Entscheidung in diesem Krimi war letztlich dem Drittligisten vorbehalten. Ein brillanter Konter über den pfeilschnellen Joshua drei Minuten vor Schluss endete mit einem Querpass auf den zweiten Pfosten, wo ein Kicker freistand und mühelos einnetzen konnte. Der Jubel war groß, die Erfahrung der sympathischen Kickers aus Langenhagen hatte sich in einer harten, schnellen aber fairen Partie am Ende durchgesetzt.
Der ZCGZ Traditionsverein tritt nun nächste Woche in seinem mit Spannung erwarteten ersten Liga-Heimspiel gegen die Deutsche Hypo an. Langenhagen muss indes zur Hannover Rückversicherung, wo mit Filippo ein ehemaliger Spieler der ZCGZ-Vorgängervereine Woche für Woche seine Klasse zeigt.

Nachricht vom 19.03.2016 - Telekom Spieltaganalyse
Gleich im ersten Testspiel seiner Klubgeschichte konnte der neu gegründete ZCGZ Traditionsverein einen Achtungserfolg einfahren. Mit einem 3:1 (1:0) bei dem zwei Staffeln höher spielenden SV Kickers Langenhagen endete die Partie in der Konrad-Adenauer-Arena vor insgesamt zwei Zuschauern.
Den ersten großen Unterschied zu früheren Fanliga-Zeiten spürten die Traditionalisten schon zu Spielbeginn. Während in der Fanliga kaum ein Spiel jemals pünktlich angepfiffen worden ist, pfiff der souverän agierende Schiedsrichter Ümit das Rencontre bereits 13 Minuten vor der angesetzten Zeit an. Die Anfangsphase gehörte dem Gastgeber, der ein druckvolles Offensivspiel aufzog. Der pfeilschnelle Neuner Joshua war kaum zu bremsen, und auch die beiden dunkelhäutigen Mittelfeldspieler brachten Schwung und Tempo in das variable Spiel der Langenhagener. Doch ZCGZ-Keeper Patstar brillierte in gewohnter Manier und entschärfte ein ums andere Mal die hochwertigen Chancen. Mit zunehmender Spieldauer bekam der Traditionsverein sein erstes Auswärtsspiel besser in den Griff. Ulrich und Mirko bauten umsichtig das Spiel auf, auf den Außenpositionen sorgten Lümmel, Claudius und Jan P. für Stabilität. Vorne erhöhten die brandgefährlichen Stürmer wie Jungspund Simon Z. oder Tormaschine Holger die Schlagzahl - und folgerichtig gelang dem ZCGZ die inzwischen nicht unverdiente Führung.


Ein erster Erfolg: Ohne Gegentor geht es in die Katakomben.

Nach dem Pausentee kam es zur Schlüsselszene des Spiels, als ein Versuch des gewohnt schussstarken Ralf zunächst abgeblockt wurde. Der unwiderstehliche Dennis, der bereits das erste Tor erzielt hatte, schnappte sich den Ball und jonglierte ihn mit der Virtuosität einer Zirkusballerina auf der äußersten Außenkante der Torauslinie entlang. Allen Reklamationen des gegnerischen Teams zum Trotz ließ der Schiedsrichter die Partie weiterlaufen und so brachte Dennis die Ochsenblase schließlich im gegnerischen Gehäuse unter. Ob der Ball nun im Aus war oder nicht - diese Milimeter-Angelegenheit hätte wahrscheinlich noch nicht einmal das in Langenhagen noch nicht installierte Hawk-Eye klären können. Für den einen oder anderen Beobachter mag es eine beruhigende Erkenntnis sein, dass auch im digitalen Zeitalter der elektronischen Revolution noch einfache Streitfragen des Real Life ungeklärt bleiben. Wie dem auch sei, dem 2:0 folgte bald das 3:0 - ein schöner Treffer von Mirko - und das Spiel schien entschieden. Doch der erfahrene Drittligist hatte noch längst nicht alle seine Trümpfe ausgespielt und zeigte in der hochwertigen Schlussphase noch einmal seine ganze Klasse. Die erneute Tempoverschärfung des Gastgebers erwies sich als Lackmustest für die Standfestigkeit des ZCGZ-Abwehrriegels. Zum Glück gehören Moral und Kampfgeist zu den Kardinaltugenden der Traditionalisten, und das akribisch erarbeitete Winter-Fitnessprogramm des Trainerteams hat Kondition und Physis des ZCGZ auf ein schier unmenschliches Maß gehoben.


Niehaus dirigiert, Zander und Behr machen den Raum dicht.

So wurde diese Probe weitgehend bestanden, denn nur einmal durchbrachen die Langenhagener das Bollwerk. In persona war es erneut Joshua, der ein eindrucksvolles Solo mit einem phantastischen Tor krönte und somit für den 1:3-Endstand sorgte. Es bleibt unverständlich, warum Jogi Löw weiterhin keinen echten Mittelstürmer für Frankreich im Kader hat, wo doch allein das heutige Spiel ein Überangebot an torgefährlichen Fußballspielern in der Bundesrepublik nachgewiesen hat.
Nach der heutigen Partie gegen einen schweren, aber auch fairen und sympathischen Gegner richtet sich der Blick des ZCGZ nun auf die Pokalpartie in gut zwei Wochen, die pikanterweise auf dem gleichen Platz gegen den gleichen Kontrahenten stattfinden wird. Und so übten sich die Verantwortlichen des Traditionsvereins bereits in Warnungen, das heutige Ergebnis nicht überzubewerten. "Jetzt bloß nicht in Sicherheit wiegen", entfuhr es beispielsweise Abwehrmann Ulrich, und Claudius legte nach mit: "Im Pokal legen die alle eine Schippe drauf." Allen interessierten Zuschauern sei bereits jetzt verraten, dass die spannende Pokalpartie am 4. April auf 18.30 Uhr vorverlegt wurde. Hintergrund ist vermutlich eine geplante Live-Übertragung auf ARD, die nach dem attraktiven Kick von heute von Experten für wahrscheinlich gehalten wird und nach den heute gezeigten Leistungen beider Teams sicherlich auch mehr als gerechtfertigt wäre.

Nachricht vom 27.02.2016 - Das gibt es doch gar nicht...
Der Start in die erste FFVH-Saison rückt endlich näher für den ZCGZ Traditionsverein. Bei der Pokalauslosung zog der ZCGZ ein kurioses Los, am 4. April geht es zu den Kickers Langenhagen aus Staffel 3 - doch dort tritt der ZCGZ zwei Wochen vorher bereits zum Testspiel an. Von "sauber" bis "Scheißlos" reichten daher die unterschiedlichen Reaktionen im Traditionsverein.
Eine Woche später wird der ZCGZ dann vor heimischer Kulisse sein historisches erstes Punktspiel in Staffel 5 austragen. Gegner ist die gefürchtete Deutsche Hypo, die bereits über Erfahrung im FFVH verfügt. Mit maximaler Konzentration werden sich die Traditionalisten auf diese Partie vorbereiten und hoffen auf ein ausverkauftes Stadion. Kurz danach geht es anspruchsvoll weiter, dann wartet das starke Flüchtlingsteam FC gEMIDe auf den ZCGZ.
Die Pokalauslosung ergab auch einen echten Pokalknüller. Mit Hannover 07 und den Allstars (beide Staffel 4) treffen zwei ruhmreiche Teams aus der Fanliga Hannover aufeinander. Hannover 07, der Vizemeister von 2007, damals im Titelkampf in zwei dramatischen Spielen knapp gescheitert an den Roten Zwiebeln, wird den Meister von 2011 herausfordern. Dabei gilt es, eine alte Schmach auszugleichen: Im letzten Fanligajahr hatten die Allstars das Team von 07 mit 12:0 geradezu vom Platz geschossen. Durch das Ende der Fanliga gab es dann keine Chance mehr auf eine Revanche - was sich nun ändert...

Nachricht vom 26.02.2016 - Hallo, Welt! Hier ist der ZCGZ!
Der ZCGZ Traditionsverein ist Ende 2015 als gemeinsames Projekt dreier ehemaliger Mannschaften der Fanliga Hannover gegründet worden. Das ZCGZ steht dabei für "Zusammenschluss aus Chaostruppe, Gurkentruppe und Zwiebeln". Die Gurkentruppe spielte von 2002 bis 2005 in der Fanliga und wurde unter anderem im Jahr 2003 Vizemeister. In jenem Jahr startete dann die Chaostruppe in den Spielbetrieb und blieb der Liga bis zu ihrem Ende 2013 treu. Letzteres gilt auch für die Red Onions: Die Zwiebeln waren 1997 gestartet waren und gewannen später dreimal die Meisterschaft.
Durch die zungenbrecherische Abkürzung ZCGZ versuchen die Traditionskicker ihre Gegner bereits vor Anpfiff jeglicher Partien zu verwirren, um an alte Erfolge aus Fanligazeiten anknüpfen zu können.